Dank neuer Technik

Forscher planen menschliche Organe aus 3D-Drucker

Wissenschaft
03.04.2019 06:30

Forscher an der Universität Berkeley in Kalifornien haben nun die nächste Generation des 3D-Druckers entwickelt. Dabei wird mithilfe von Licht eine gelbe geleeartige Substanz in wenigen Minuten in detailreich ausgearbeitete Objekte verwandeln. So sollen bald sogar menschliche Organe „gedruckt“ werden können.

Bei einem herkömmlichen 3D-Drucker werden Objekte Schicht auf Schicht gedruckt. Das dauert nicht nur lange: Die grobe Oberfläche des aus flüssigem Plastik zusammengesetzten Objekts muss meist auch eine Nachbearbeitung erhalten.

Lichtstrahlen verfestigen das Gel zum gewünschten Objekt. (Bild: YouTube.com/University of Berkeley)
Lichtstrahlen verfestigen das Gel zum gewünschten Objekt.

Plastikmoleküle härten in gewünschter Form aus
Beim neuen 3D-Drucker entstehen Objekte ganz anders. Zunächst werden Aufnahmen eines Objekts aus unterschiedlichen Blickwinkeln gemacht. Ein Projektor setzt die Einzelbilder zusammen und wirft sie als Lichtmuster auf ein Gefäß mit einer zähflüssigen und lichtempfindlichen Lösung aus Plastikmolekülen, die sich durch die Bestrahlung in die gewünschte Form erhärten.

(Bild: YouTube.com, krone.at-Grafik)

Die Entwickler sind davon überzeugt, dass sich innerhalb der nächsten zehn Jahre auch menschliche funktionelle Organe wie Leber und Niere „drucken“ lassen.

Kronen Zeitung

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