Geschieht nicht noch ein kleines Eishockey-Wunder, geht das Play-off der NHL erstmals seit sieben Jahren ohne österreichische Beteiligung über die Bühne. Die Arizona Coyotes mit Michael Grabner verspielten am Dienstag mit einer 1:3-Heimniederlage gegen die Los Angeles Kings die realistische Chance auf den Aufstieg.
Die Coyotes, die zuletzt 2012 im Play-off dabei waren, gingen durch Brad Richardson (37.) in Führung, kassierten in der letzten Sekunde des Mitteldrittels aber den Ausgleich und im Schlussdrittel zwei weitere Gegentore. Matchwinner für die Gäste aus Kalifornien war Torhüter Jack Campbell, der 49 der 50 Torschüsse abwehrte.
Da gleichzeitig Colorado Avalanche gegen die Edmonton Oilers mit 6:2 gewann, liegt Arizona im Kampf um den letzten Aufstiegsplatz der Western Conference vor den ausstehenden zwei Spielen des Grunddurchgangs vier Punkte hinter Colorado.
Die Philadelphia Flyers mit Michael Raffl und die Detroit Red Wings mit Thomas Vanek sind bereits länger ohne Chance auf das Play-off. Am Dienstag unterlagen die Flyers bei den Dallas Stars mit 2:6. Die Red Wings bezwangen ohne den angeschlagenen Vanek die Pittsburgh Penguins mit 4:1 und feierten den sechsten Sieg hintereinander.
Damit gibt es in der Eastern Conference noch einen Vierkampf um drei Plätze in der K.-o.-Runde. Die Penguins um Superstar Sidney Crosby, die 2016 und 2017 den Stanley Cup gewonnen haben, verpassten zwar die vorzeitige Qualifikation, gehen aber mit zwei Punkten Vorsprung auf die Carolina Hurricanes und je drei auf die Columbus Blue Jackets und die Montreal Canadiens ins Finish. Der Grunddurchgang endet am Samstag.
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