64 Migranten an Bord
NGO-Schiff steuert auf Lampedusa zu – Rom empört
Das NGO-Schiff Alan Kurdi der deutschen Hilfsorganisation Sea-Eye, die am Mittwoch im Mittelmeer nach eigenen Angaben 64 Migranten gerettet und an Bord genommen hat, ist in Richtung der süditalienischen Insel Lampedusa unterwegs. Italiens Innenminister Matteo Salvini reagierte am Donnerstag darauf empört: „Menschenleben werden aufs Spiel gesetzt.“
Das Schiff befindet sich derzeit circa 30 Seemeilen von Lampedusa entfernt. „Weitere Menschenleben, die von einer ausländischen NGO, die von libyschen Gewässern in Richtung Italien abgefahren ist, aufs Spiel gesetzt werden. Wir haben der deutschen Regierung geschrieben, damit sie sich mit dem Problem beschäftigt. Das italienische Innenministerium hat das Schiff davor gewarnt, in italienische Gewässer einzulaufen“, so Salvini.
Die NGO beklagte am Donnerstag die Verschlechterung der Wetterlage. Es regne und es wehe starker Wind. „Wir sind in engem Kontakt mit dem deutschen Außenministerium und hoffen auf eine rasche Lösung“, so die NGO per Twitter.
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