Shitstorm für den Baumarkt-Giganten Hornbach! Während die einen den neuen Werbeclip mit Humor nehmen, sehen andere darin Rassismus. Der Grund: eine Asiatin, die an einer T-Shirt schnüffelt.
In dem Clip sind Männer zu sehen, die schwitzend ihren Garten umgestalten. Anschließend wird die Unterwäsche der Hobbygärtner mitgenommen und vakuumverpackt in einem Automaten in einer asiatischen Großstadt verkauft. Eine Frau öffnet eine solche Packung und gerät durch den freigesetzten Geruch offenbar in Ekstase. Auf sozialen Medien setzt es dafür ordentlich Kritik. Denn das sei nicht nur rassistisch, sondern zum Teil auch sexistisch und vor allem voll von Klischees, meinen einige Twitter-User.
Hornbach reagiert souverän
Hornbach selbst will den Spot aber weiterhin zeigen und reagiert souverän. Aus Sicht des Baumarktes sei die Werbung weder Klischee-belastet noch rassistisch, sondern solle eher das Gegenteil vermitteln. Man wollte niemanden bewusst verletzen. In einer ersten Stellungnahme hieß es: „Dass diese Szene eine Protagonistin asiatischer Herkunft zeigt, hat keinen tieferen Hintergrund. Es hätte auch ein junger Mann aus dem Silicon Valley sein können oder ein älterer Mann aus einer europäischen Bankenmetropole.“
Für Austausch Website eingerichtet
Damit aber eine Diskussion und ein Austausch mit Kunden sowie Kritikern stattfinden kann, hat Hornbach sogar eine eigene Website eingerichtet. Auf der können User ihre Fragen zum Werbeclip stellen, die dann hoffentlich schnell beantwortet werden.
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