Nach Riesenwirbel
Namenstaferln: Rücktausch bis Mai abgeschlossen
Verwirrung bei Bewohnern im Gemeindebau. Viele fordern - wie berichtet - ihre Namensschilder bei den Gegensprechanlagen zurück. 10.000 Tafeln wurden im Herbst wegen angeblicher neuer Datenschutzbestimmungen abmontiert und durch Top-Nummern ersetzt. Der Rücktausch soll bis Mai abgeschlossen sein.
„Uns hat die Hausverwaltung gesagt, dass wir keine Namensschilder mehr bekommen werden. Der Rücktausch wurde bereits wieder eingestellt“, wettern verärgerte Mieter aus der Schmalzhofgasse 23. Hier ist das unsinnige Taferlspiel besonders augenfällig.
Noch unklar, was Hin und Her kostet
Bewohner auf Stiege eins haben nur die Top-Nummer neben der Klingel stehen, jene auf Stiege zwei den Namen. Wiener-Wohnen-Sprecher Markus Leitgeb versichert: „Jeder, der möchte, bekommt sein Namensschild zurück. Die Erneuerung aller umgestellten Gegensprechanlagen sollte mit Ende Mai abgeschlossen sein.“ Unklar bleibt, was das Hin und Her kostet.
Leitgeb: „Die Haus- und Außenbetreuung ist angewiesen, den Tausch im Rahmen ihrer herkömmlichen Tätigkeit durchzuführen. Dadurch sollten sich die Kosten in Grenzen halten.“ Nach einem Aufschrei der Mieter hatte Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál (SPÖ) die Namensdemontage gestoppt und den Rücktausch angeordnet.
Alex Schönherr, Kronen Zeitung
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