Die Identitäre Bewegung ist nicht länger in der Villa Hagen in Linz untergebracht. Bereits am Donnerstag hat der FPÖ-nahe Studentenverein, dem das Haus gehört, das Mietverhältnis mit einer Privatperson in offenbar unmittelbarer Nähe zu den Identitären aufgelöst. Das habe er vom Vereinsvorstand erfahren, bestätigte Vizebürgermeister Markus Hein (FPÖ) am Montag einen entsprechenden Bericht von Radio Oberösterreich.
Der Studentenverein wie auch die Burschenschaft „Arminia Czernowitz“, der neben Hein auch der Linzer Stadtrat Michael Raml sowie mehrere Linzer FP-Gemeinderäte angehören, sind in der Villa gemeldet und beteuerten immer, nichts von dem weiteren Mieter, den Identitären, gewusst zu haben. Diese betrieben dort ihr „Khevenhüller Zentrum“. Der oberösterreichische FPÖ-Chef Manfred Haimbuchner hatte zuletzt die Beendigung des Mietverhältnisses angeregt.
Auch FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache ging auf Distanz zu den rechtsextremen Identitären. „Wir wollen mit der Identitären Bewegung nichts zu tun haben“, sagte er am Samstag beim oberösterreichischen Landesparteitag und bekräftigte das in einer Aussendung: „Es wird auch in Zukunft keine personellen, funktionellen oder aktionistischen Überschneidungen geben“, deponierte er darin.
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