Eigentlich sollte sie einen Preis für Computerspiele verleihen, doch die verkamen bei der Laudatio von Enissa Amani fast zum Nebenschauplatz. Sie ging lieber auf das Kleid der deutschen Digitalstaatsministerin Dorothee Bär los und nannte es „nuttig“.
Die CSU-Politikerin zeigte sich bei der Gala zum Deutschen Computerspielpreis am Dienstagabend in Berlin in einem mit Gürtelschnallen besetzten Latexkleid - bestehend aus einem hellblau-rosa Rock und einem pinken Oberteil der österreichischen Designerin Marina Hoermanseder.
„Nuttig ist jetzt in“
Die Stand-up-Komikerin Enissa Amani erklärte dazu bei ihrer Rede: „Ich hatte etwas Sorge, ob mein Kleid etwas zu freizügig oder zu unangebracht ist, aber dann hab‘ ich die Frau Staatsministerin gesehen.“ Als das Publikum verhalten reagierte, legte sie nach: „War ein kleiner Spaß. Sie sehen ganz zauberhaft aus. Wirklich nur ein kleiner Spaß, Sie sehen ganz hübsch aus - und nuttig ist in. Spaaaß!“
„Von Seehofer seit Jahren gewöhnt“
Die 40-jährige Ministerin nutzte später ihren eigenen Auftritt für einen Konter und erklärte, missglückte Gags mit einem „War ja nur Spaß“ retten zu wollen, sei sie von „Horst Seehofer seit Jahren gewöhnt“.
„Berliner Variante des Dirndls“
„Ich hab‘ mir gedacht: Was ist die Berliner Variante für das Dirndl? Und dann bin ich auf das hier gekommen“, sagte Bär auf der Bühne zu Moderatorin Ina Müller. Die entgegnete: „Wenn es einer tragen kann, dann Sie.“ Im Internet sorgte der jugendliche Auftritt der Ministerin für Lob, aber auch für Spott. „Wichtigste Frage ist geklärt: @Dorobaer trägt eine Mischung aus Gürtelsammlung und Wonder Woman“, twitterte ein Nutzer. Andere erinnerte Bär an die Comicfigur Jessica Rabbit.
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