Fischer halfen:

Biber stauen Bach: Häuser „überflutet“

Niederösterreich
11.04.2019 08:54

Es ist nicht das erste Mal, dass die Biber in der Kleinen Au in Fischamend, Bezirk Bruck an der Leitha, für Ärger sorgen. Denn nahezu alljährlich nagen sie die Weiden an und bauen über Nacht einen Damm. Die Folge sind überflutete Häuser!

Genau zwischen zwei Armen der Fischa haben sich die Nager auch jetzt im Frühjahr ein Häuschen aus Holz gebaut. Dieser ist naturgemäß so stabil, dass sich der Bach kräftig staut. Der Biber Freud, der Anrainer Leid. Nasse Füße inklusive. „Das Wasser fließt wieder in unsere Häuser. Von den Kellern nicht zu reden“, ärgert sich eines der Biber-Opfer. Als Retter in der Not rückten einmal mehr die Fischamender Angler rund um Petrijünger-Veteran und Öko-Legende Helmut Belanyecz aus: „Wir tun das freiwillig. unsere Aufgabe wäre das nicht“, sagt Belanyecz, „Krone“-Lesern bestens als Präsident des Kuratoriums für Fischerei und Gewässerschutz bekannt.

Doch auch anderswo stößt das Knabbern der Bachsäugetiere auf wenig Gegenliebe. So wurden jüngst in Langenlois sogar Weinreben mit scharfen Zähnen attackiert. Etwa 400 Biber wurden niederösterreichweit bisher getötet. Jetzt aber können sie fleißig weiterbauen! Denn bis 31. August haben die possierlichen Tierchen Schonzeit.

Mark Perry, Kronen Zeitung

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