Einsatz für die Polizei samt Verfolgungsjagd in der Nacht auf Donnerstag im niederösterreichischen Guntramsdorf: Nachdem Unbekannte einen Bankomaten in einem Supermarkt-Foyer gesprengt und mit einem Wagen die Flucht angetreten hatten, jagten die Polizisten den Tätern hinterher. Doch die Unbekannten waren darauf vorbereitet und warfen Krähenfüße auf die Fahrbahn …
Der Coup war seitens der Unbekannten im Vorfeld offenbar genau geplant worden. Ebenso wurde die Möglichkeit bedacht, im Fall einer Verfolgungsjagd der Polizei entkommen zu können. Denn nachdem die Täter den Bankomaten gegen 3.15 Uhr in die Luft gesprengt und so die Aufmerksamkeit der Polizei erregt hatten, rasten die Unbekannten in einem Auto davon und warfen Krähenfüße auf die Straße.
Die Verfolger in Uniform konnten diesen nicht mehr ausweichen und fuhren über die Metallhaken. Zwar konnten sie sich zunächst noch den Flüchtenden an die Fersen hängen, wobei die Autos auch mehrmals kollidierten, doch die Beamten verloren immer mehr an Geschwindigkeit und mussten letztlich aufgeben - die Täter konnten entkommen.
Brennender Wagen nahe A2
Nur wenig später, gegen 3.35 Uhr, wurde den Beamten ein brennender Wagen nahe der A2 auf Höhe Guntramsdorf gemeldet. Das lodernde Fahrzeug sollte sich in der Folge als der zuvor verwendete Fluchtwagen herausstellen, den die Unbekannten offenbar zurückgelassen und angezündet hatten.
Von ihnen fehlte beim Eintreffen der Polizisten bereits jede Spur, eine Alarmfahndung verlief negativ. Die Freiwillige Feuerwehr Guntramsdorf löschte das Feuer. Die Ermittlungen in dem Fall laufen auf Hochtouren.
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