Das Koralpenhaus des Alpenvereins Wolfsberg ist in die Jahre gekommen. Erbaut zwischen 1873 und 1874, wacht die Alpenvereinshütte seit rund 145 Jahren am Fuße des Großen Speikkogels. Das im vergangenen Herbst geschlossene Ausflugsdomizil soll laut Alpenverein verkleinert und saniert werden. Für das Vorhaben denkt der Alpenverein einen Architektenwettbewerb an. Der Sanierungsbeginn ist für 2020 geplant.
Seit Jahrzehnten ist das Koralpenhaus auf 1966 Meter Seehöhe im Skigebiet Koralpe ein Ausflugsziel für Wander-, Ski- und Rodelbegeisterte. „Die Alpenvereinshütte wurde im Oktober letzten Jahres geschlossen, eine Grundsanierung ist notwendig“, erklärt Gerlinde Oberländer, die Obfrau des Alpenverein Wolfsberg. Oberländer weist darauf hin, dass das Schutzhaus an heutige Baustandards angepasst werden muss. „Bei unserer Jahreshauptversammlung am 5. April 2019 war das Koralpenhaus ein wichtiges Thema. Wir denken an einen Rückbau, also eine Verkleinerung der Hütte sowie eine Sanierung ab dem Jahr 2020 an.“
„Es wird beabsichtigt einige Baufachleute einzuladen um die bestmögliche Lösung für die Umgestaltung des Korlapenhauses zu finden. Auch eine Bausteinaktion wird angedacht, denn wir werden ohne Spenden die Kosten nicht aufbringen können“, weiß Oberländer. Der Alpenverein Wolfsberg sei jedoch zuversichtlich, dass die Rückbau- bzw. Sanierungsvariante auch gute Chancen auf Förderungen habe.
Derzeit arbeitet der Alpenverein Wolfsberg intensiv daran, eine rasche Umsetzung realisieren zu können. Bis zum Sanierungsbeginn sollen zwischenzeitlich Sitzbänke vor der Hütte angebracht werden, um Wanderern vor Ort Rast-Möglichkeiten zu bieten.
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