Survival-Game kommt

Sperrzone gescannt: Psycho-Horror in Tschernobyl

Digital
13.04.2019 13:25

Die Sperrzone von Tschernobyl erforschen, ganz ohne Strahlung? Der polnische Spieleentwickler The Farm 51 will das in seinem Horrorspiel „Chernobylite“ möglich machen und hat dafür reale Landstriche und Ruinen rund um den Schrottreaktor eingescannt. Im Video zeigen die Entwickler, wie sie es gemacht haben und worauf man sich in dem Spiel gefasst machen kann.

Das Video ist Teil einer Kickstarter-Kampagne, bei der die Entwickler Geld für ihr kommendes Spiel sammeln. 28 Tage vor Ende der Kampagne konnte man schon fast die Hälfte der angestrebten 88.430 Euro sammeln, es sieht also so aus, als würde The Farm 51 sein Ziel erreichen.

Das Besondere an „Chernobylite“: Die Spieler werden hier nicht auf eine Fantasiewelt losgelassen, sondern auf 3D-Scans der echten Sperrzone um Tschernobyl. Die hat das Studio zuvor bereits 2016 für eine interaktive Virtual-Reality-Doku rund um die Atomkatastrophe mit komplexer Technik eingescannt und nun in die Unreal Engine 4 übertragen.

Im Video geben die Entwickler auch einen Ausblick auf die Story und die Charaktere im Spiel - etwa die schöne Tatyana, die im echten Leben Asia heißt und als Grafikerin bei The Farm 51 arbeitet. Spielerisch ist ein Horror-Shooter zu erwarten, in dem der Spieler als junger Physiker im Kernkraftwerk seine Geliebte zurücklassen muss - und viele Jahre später dorthin zurückkehrt, um im radioaktiven Umland des Reaktors und der Stadt Pripyat nach ihr zu suchen.

Dabei gilt es, mittels Geigerzähler Strahlenwerte im Auge zu behalten, sich einen Unterschlupf einzurichten und von dort aus Streifzüge zu unternehmen. Man trifft auf andere Abenteurer, mysteriöse Erscheinungen und Psycho-Schockmomente. Erscheinen soll „Chernobylite“ als Early-Access-Version im November 2019 auf Steam. Fertig sein soll der nukleare Horrortrip in der zweiten Hälfte 2020. Neben der PC- sind auch Konsolenversionen geplant.

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