Initiative von Eltern:

Verkehrsexperten begrüßen Kinderpuppen gegen Raser

Oberösterreich
14.04.2019 16:00

Puppen sollen Autoraser bremsen. Diese Initiative von besorgten Eltern und Großeltern wird von Verkehrssicherheitsexperten begrüßt. Petra Riener vom ÖAMTC: „Eine Wirkung ist auf alle Fälle da. Sie nimmt aber ab, wenn die Kinder-Puppen länger an einem Ort stehen.“ Aber auch daran haben die Eltern gedacht.

Immer wieder werden Kinder Opfer von Autorasern. In Pfarrkirchen bei Bad Hall, in Kremsmünster oder Garsten wollen Eltern ihre Sprösslinge durch durchaus echt anmutende Kinderpuppen am Straßenrand schützen. Raser werden so zum Tritt aufs Bremspedal animiert. Die „OÖ-Krone“ hat über die Elternaktion bereits berichtet.

Standortwechsel
 Eine Initiative, die auch Verkehrssicherheitssprecherin Petra Riener begrüßt: „Es macht auch Sinn, solche Dummies in der Nähe des Sportplatzes oder beim Schwimmbad aufzustellen.“Gut findet sie auch, dass der Standort der Puppen öfter gewechselt wird. „So tritt nach einiger Zeit kein Gewöhnungseffekt ein.“

Gemeinden einbeziehen
 Riener, die registriert hat, dass eben wegen des Gewöhnungseffektes die Zahl von Verkehrsschildern wie „Achtung Schule“ oder „Achtung Kinder“ wieder zurückgegangen ist, rät auch die ganze Gemeinde in solche Aktionen einzubeziehen und Autofahrer für die Problematik zu sensibilisieren. Vom ÖAMTC gibt es bei Elternabenden in Schulen und Kindergärten auch Tipps wie man etwa den Schulweg für Kinder sicherer gestalten kann. Ein wichtiger Rat dabei direkt an die jungen Verkehrsteilnehmer: „Handy und Kopfhörer gehören in die Schultasche! Damit die Kinder mit allen Sinnen auf das Verkehrsgeschehen reagieren können.

C. Tröster, Kronen Zeitung

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