Merhawi Kesete aus Eritrea hat sich am Sonntag den Sieg beim Linz-Marathon geholt. Der 25-Jährige kam nach 2:09:06 Stunden ins Ziel, unterbot damit seine persönliche Bestleistung um etwa drei Minuten und lief die drittschnellste Zeit überhaupt über die 42,195 Kilometer in der oberösterreichischen Landeshauptstadt.
„Es war ein gutes Rennen. Ich habe mich lange zurückgehalten und dann attackiert“, sagte Kesete. Rang zwei ging mit 13 Sekunden Rückstand an Felix Chemonges aus Uganda. Der kenianische Mitfavorit Nicholas Rotich wurde 2:15 Minuten hinter dem Sieger Dritter. Sein Landsmann, 3.000-Meter-Hindernis-Olympiasieger Brimin Kipruto, landete bei seinem Marathon-Debüt in einer Zeit von 2:19:23 Stunden an der achten Stelle.
Bei den Damen gewann Cornelia Moser in 2:40,03 Stunden und sicherte sich damit auch den österreichischen Staatsmeistertitel. Rund um den Herren-Titel gab es Verwirrung - zunächst wurde der Elfte Christian Kresnik (2:24:32) als heimischer Champion vermutet, dann aber stellte sich heraus, dass der zehntplatzierte Brite Thomas Roach seit sechs Jahren auch im Besitz der österreichischen Staatsbürgerschaft ist. Daher ging der Titel an Roach. Heimische Topläufer wie Lemawork Ketema, Valentin Pfeil oder Peter Herzog waren nicht am Start.
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