Der freie Internet-Browser Mozilla Firefox lernt, seine User vor verschiedenen im Hintergrund laufenden Scripts zu schützen, mit denen Website-Betreiber User durchleuchten und die Rechenkraft des PCs anzapfen, um damit Kryptogeld wie den Bitcoin zu erzeugen. Das spart Strom und Nerven.
Krypto-Mining-Scripts sind für Internetnutzer eine lästige Angelegenheit, fressen oft hundert Prozent der Rechenleistung und steigern den Stromverbrauch. Bei Mozilla schiebt man dieser Praxis mit der kommenden Version 67 von Firefox einen Riegel vor.
In den Browser-Einstellungen, Unterpunkt „Datenschutz und Sicherheit“ findet man im Menü „Seitenelemente blockieren“ die Checkboxen „Custom“, „Cryptominers“ und „Fingerprinters“. Wer ein Häkchen setzt, blockiert die lästige Kryptogeld-Schürferei im Hintergrund. In der aktuellen Firefox-Beta kann man die Funktion bereits testen.
Nebenbei schieben die neuen Blocker auch „Browser-Fingerprinting“ einen Riegel vor. Dabei handelt es sich um Skripte, die Daten über Ihr System sammeln und diese nutzen, um eine Art Fingerabdruck Ihres Rechners zu erstellen, damit Website-Betreiber diesen - etwa für personalisierte Werbung - eindeutig identifizieren können.
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