Alkohol dürfte in jener verhängnisvollen Nacht des 3. März eine größere Rolle gespielt haben. Damals, als kurz nach Mitternacht ein Stich in die Lunge zum Tod des prominenten Wirten führte. Ein einzelner Stich mit einem kleinen Küchenmesser. Passiert bei einem Handgemenge im Zuge eines Ehe-Streites, so erzählte es zumindest Ehefrau Petronela T. den Ermittlern.
Toxikologisches Gutachten liegt nun vor
2,4 Promille hatte sie da im Blut - also stockbetrunken, gemessen an ihrem durchaus zierlichen Körper. Doch auch der „Lisa Alm“-Wirt schaute in jener Nacht tief ins Glas: Laut den Toxikologen der Salzburger Gerichtsmedizin hatte Erich T. rund zwei Promille intus. Nicht nur das: Auch Spuren von Kokain wurden in seinem Körper gefunden.
Verteidiger spricht von „Unfall“
Den Verdacht des Mordes bestreitet Petronela T. nach wie vor: Für sie war es ein „tragischer Unfall“, betont ihr Verteidiger Kurt Jelinek. Seit dem 10. März sitzt die Rumänin in der Justizanstalt in Puch in Untersuchungshaft. Zuletzt scheiterte eine von der Staatsanwaltschaft angestrebte Tatrekonstruktion.
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