Bewegendes „Ave Maria“
Touristen und Pariser trauern um Notre Dame
Die ganze Welt trauert um eines der berühmtesten und historisch bedeutendsten Gebäude der Menschheit. „Ein Teil von uns allen steht in Flammen“, kommentierte der französische Präsident Emmanuel Macron den Großbrand in der Pariser Kathedrale Notre Dame. Besonders geschockt waren natürlich Augenzeugen des Flammeninfernos, das das weltberühmte Wahrzeichen von Minute zu Minute mehr verschlang. Dutzende Stadtbewohner, Touristen und Gläubige versammelten sich am Montagabend in Sichtweite des Infernos, um ihrer Trauer um das Bauwerk gemeinsam freien Lauf zu lassen.
Nachdem sowohl ein kleiner Turm als auch das Dach des Wahrzeichens zur Gänze eingestürzt waren, griffen die Flammen auch auf die Westfassade über - die Front des Gebäudes mit den beiden viereckigen Türmen ist wohl die bekannteste Perspektive des Pariser Wahrzeichens, das auf Millionen von Postkarten zu finden ist.
Wildfremde Menschen singen und beten gemeinsam
Während Feuerwehrleute gegen das Flammeninferno kämpften, konnten viele Stadtbewohner und Touristen nur taten- und hilflos zusehen, wie das historische Gebäude immer mehr zu Schutt und Asche zerfiel. Aus Verzweiflung und Trauer um die Notre Dame fanden zahlreiche einander wildfremde Menschen mitten in Paris zusammen, um gemeinsam zu beten und zu singen.
Dutzende stimmten ein berührendes „Ave Maria“ an. Während die Flammen in der Kathedrale wüteten, sangen Pariser und Touristen gemeinsam, um einander Hoffnung in der schweren Stunde zu geben.
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