Was ist tatsächlich in dem Haus im niederösterreichischen Grafenbach-St. Valentin geschehen? Am 23. März wurde in den Räumlichkeiten die Leiche einer 75 Jahre alten Frau entdeckt, mehrere Messerstiche in den Hals waren für die Pensionistin tödlich. Einen Tag später fasste die Polizei den mutmaßlichen Täter, den 28 Jahre alten Enkel der Toten. Ein Lokalaugenschein Anfang Mai soll nun bei der Rekonstruktion der Tat helfen. Indes musste der Beschuldigte bereits am Montag auf der Anklagebank Platz nehmen.
Allerdings musste sich der 28-Jährige nicht wegen des mutmaßlichen Mordes an seiner Großmutter vor Gericht verantworten, vielmehr wegen einer versuchten Körperverletzung, die der Mann gemeinsam mit seinem Vater in einem Fitnessstudio im Bezirk Baden begangen haben soll. Die beiden sollen dort auf zwei Sportler losgegangen und die beiden verprügelt haben. Die Verhandlung endete für den 28-Jährigen mit einer nicht rechtskräftigen Verurteilung zu einer Geldstrafe.
Psychiatrisches Gutachten
Bezüglich des möglichen Mordes erhoffen sich Ermittler im Zuge einer Tatrekonstruktion am 3. Mai weitere Informationen rund um die Tat zu bekommen. Wie Verteidiger Wolfgang Blaschitz, der gemeinsam mit Anwältin Astrid Wagner den 28-Jährigen vor Gericht vertritt, zudem berichtete, wurde ein psychiatrisches Gutachten zum Verdächtigen in Auftrag gegeben. Der mutmaßliche Täter befindet sich weiter in U-Haft.
Enkel einen Tag nach Bluttat festgenommen
Wie berichtet, war die 75 Jahre alte Frau am 23. März tot in dem Haus in Grafenbach-St. Valentin aufgefunden worden. Im Zuge von Ermittlungen stießen die Beamten auf den 28 Jahre alten Enkel der Toten, in der Nacht auf den 24. März kam es in Bad Vöslau zur Festnahme des dringend Tatverdächtigen.
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