„Gemütlich“ ist er, fragt man seinen ihm vertrauten Pfleger über die Eigenschaften des Neuzuwachses bei den Pandas im Wiener Tiergarten Schönbrunn. Denn am Dienstagabend traf das schon sehnlichst erwartete Männchen „Yuan Yuan“ in Wien ein. „Wir freuen uns sehr, dass ‚Yuan Yuan‘ da ist, und hoffen, dass er sich in seinem neuen Zuhause schnell wohlfühlt“, betonte Tiergartendirektorin Dagmar Schratter.
Zoologin Eveline Dungl und Zootierarzt Thomas Voracek waren am Wochenende nach China gereist, um den Panda nach Wien zu begleiten. Um sich schneller einleben zu können, reiste auch „Yuan Yuans“ langjähriger Pfleger Dong Li mit.
Auf dem stattlichen Panda ruhen große Hoffnungen, wünscht man sich im Zoo Schönbrunn doch, an die Zuchterfolge bei den Pandas der vergangenen Jahre anschließen zu können - doch natürlich hat dabei auch Panda-Dame „Yang Yang“ ein Wörtchen mitzureden.
„Hat schon einen Blick geworfen“
Die beiden Pandas bewohnen, weil Einzelgänger, getrennte Anlagen. Aber sie können einander sehen und riechen. Schratter: „,Yang Yang‘ hat durch die Glasscheibe schon einen Blick auf ihn geworfen. Wir hoffen, dass er ihr gefällt.“ Auch „Yuan Yuan“ markiert schon eifrig, um zu zeigen, dass wieder ein Männchen im Haus ist. Aufeinandertreffen werden die beiden erst in der Paarungszeit im kommenden Frühjahr.
Im Dezember 2016 war das Panda-Männchen „Long Hui“ im Alter von 16 Jahren verstorben. Er hatte ein bösartiges Gallengangskarzinom. 2003 sind „Yang Yang“ und „Long Hui“ von China nach Wien übersiedelt. Viermal haben sie für Nachwuchs gesorgt, zuletzt waren es sogar Zwillinge.
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