Es sind Zahlen, die faszinieren: Alleine zwischen November 2017 und Oktober 2018 konnten fast 7,9 Millionen Gäste in Stadt und Land begrüßt werden, die im Schnitt 3,7 Tage hier urlaubten und so für insgesamt 29,3 Millionen Nächtigungen landesweit sorgten. Im Vergleich zum Vorjahr konnte so ein leichtes Plus von 4,6 Prozent bei den Ankünften erzielt werden, bei den Nächtigungen betrug der Zuwachs 4,4 Prozent
Eigentlich schöne Zahlen, die neben den altbekannten „Fixbringern“ – wie Festspiele, Bauernherbst oder auch dem Wintersport – auch einem besonderen Großevent des vergangenen Jahres geschuldet sind : „Ausschlaggebend war sicher auch das EU-Gipfel-Treffen im September in der Stadt. Generell muss man die Nächtigungszahlen relativ betrachten“, meint Tourismus-Sprecherin Petra Nocker-Schwarzenbacher von der Wirtschaftskammer.
Der Grund: Der Tourismus im Bundesland entwickle sich unterschiedlich: „Wir haben bestimmt Regionen, wo es einfach schon genug ist, wie beispielsweise die Stadt zur Festspielzeit. Gleichzeitig gibt’s aber auch noch Regionen, wo wir Luft nach oben haben“, so Petra Nocker-Schwarzenbacher. Eine Grenze von 30 Millionen Nächtigungen zu setzen, sei daher nicht sinnvoll.
Fokus liegt jetzt auf der Wertschöpfung
Zudem sei neben der besseren Verteilung auch die Wertschöpfung der Betriebe in den Fokus zu rücken: „Ein sehr wichtiger Punkt, an dem wir arbeiten müssen“, so die Expertin.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.