EL-Wunder vollbracht

Fehlender Videobeweis „rettet“ Eintracht Frankfurt

Fußball International
19.04.2019 06:36

In der Champions League war er zuletzt gleichsam im Dauereinsatz, der „Video Assistant Referee“, in der Europa League wird er (noch) nicht angewandt. In diesem Fall zum Glück für Eintracht Frankfurt. Die Truppe von Adi Hütter stiegt am Donnerstagabend ins Europa-League-Halbfinale auf - auch, weil das 1:0 zählte, obwohl eigentlich Abseits hätte gegeben werden müssen.

Bruno Lage hatte seine Emotionen nicht mehr im Griff. Der Trainer von Benfica Lissabon regte sich über den Gegentreffer zum 0:1 so sehr auf, dass er vom Schiri auf die Tribüne verbannt wurde.

Dabei geben die Zeitlupen Lage Recht: Beim Schuss von Mijat Gacinovic steht der spätere „Abstauber“ und Torschütze Filip Kostic im Abseits. Kostic macht das Tor, ist danach aber selbst unsicher, blickt zum Schiri. Dessen Pfeife bleibt stumm.

„Schön, dass es noch Fehler gibt“
Jubel bei der Eintracht, Entsetzen bei Benfica. Die Rufe nach dem Video-Beweis - der die beiden Tage zuvor in der Champions League mehrmals zum Handkuss kam - wird wohl auch in der Europa League lauter werden. Frankfurt-Sportchef Fredi Bobic wird sich an den Rufen wohl nicht beteiligen. Er meinte, angesprochen auf das Abseits-Tor zum 1:0 staubtrocken: „Schön, dass es noch Fehler gibt.“

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

(Bild: KMM)
Kostenlose Spiele