Ausgerechnet vor Ostern suchten gemeine Diebe die evangelische Pfarrkirche in Eisenstadt heim. Mitten in der Nacht brachen sie ein, schlichen in die Kanzlei. Aus einem versperrten Kasten stahlen die Kriminellen Geldkassetten. Weiters plünderten sie eine Lade und stießen noch bis zu einer Kammer der Gemeinschaftssäle vor.
Wie die Täter ins evangelische Gotteshaus kommen konnten, ist unklar. „Fest steht, dass sie über die Hintertür des Kirchenschiffes eingedrungen sind“, sagt ein Ermittler. Danach machten sich die Diebe auf in die Kirchenkanzlei. Dort fanden sie den Schlüssel für den Bürokasten. Die Täter hatten es offenbar nur auf Bares abgesehen. Sie erbeuteten nicht nur zwei Geldkassetten aus dem Schrank, sondern steckten auch noch 80 Euro ein, die in einer Lade lagen. Aufgebrochen wurde zudem die Fluchttür der Abstellkammer der Gemeinschaftssäle.
Der Pfarrer geht davon aus, dass zumindest dort nichts gestohlen wurde. Der Coup scheint gut vorbereitet gewesen zu sein. Ein Beamter: „Es könnte sein, dass die Täter die Hintertüre während eines Gottesdienstes aufgesperrt hatten, um ins Kirchenschiff zu gelangen.“
Karl Grammer, Kronen Zeitung
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