Von den über 1.000 Studienteilnehmern gaben zudem 56 Prozent zu Protokoll, sich mindestens einmal täglich in ihre Accounts einzuloggen. Ungefähr jeder zehnte Nutzer hält es nicht mehr als wenige Stunden aus, bevor er den Netzwerken wieder einen Besuch abstattet.
Nicht nur beim Sex lassen sich bereits viele User von Facebook und Twitter stören, auch beim Essen sind die Seiten für viele kein ungebetener Gast. Knapp die Hälfte der Nutzer unter 25 Jahren lässt sich dabei gerne stören, nur 27 Prozent der älteren User lassen sich bei einer Mahlzeit unterbrechen.
Mit der Online-Studie wollten die Betreiber der Website der Frage nachspüren, ob soziale Online-Netzwerke als neue Sucht einzustufen seien. Die Antwort wollten sie dann nicht eindeutig geben: "Wir sind nicht dazu qualifiziert, eine gesellschaftliche Krise durch soziale Medien auszurufen. Aber, wenn fast die Hälfte der Social-Media-Nutzer angibt, Facebook und Twitter während der Nacht oder als erstes am Morgen zu checken, muss man sich fragen, ob diese Leute nicht an einer Sucht nach sozialen Medien leiden."
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