Ein 56-jähriger Oberkärntner ist am Ostersonntag bei Arbeiten in seiner Zisterne durch eine Explosion mit einer Stichflamme schwer verletzt worden. Der Mann aus Rangersdorf konnte noch selbst seine Lebensgefährtin verständigen, danach wurde er mit großflächigen Verbrennungen am Oberkörper vom Rettungshubschrauber C 7 in die Uniklinik Innsbruck geflogen.
Bereits vor Tagen hatte der Mann mit der Sanierung seiner Wasserzisterne im Garten begonnen. Das Bauwerk besteht aus einer betonierten Bodenplatte und aufgesetzten Betonringen. Doch da alles nicht mehr dicht war, hatte der Oberkärntner in den vergangenen Tagen die Bodenplatte angebohrt und Risse mit einem Brunnenschaum abgedichtet. Nach den Arbeiten verschloss er die Zisterne jeweils mit dem Betondeckel - so auch am Samstag.
„Als er am Ostersonntag in die Zisterne stieg, um den überschüssigen Schaum zu entfernen, kam es plötzlich zu einer Explosion der durch den Schaum entstandenen Gase mit einer Stichflamme und einer starken Hitzentwicklung“, so ein Polizist: „Der Mann konnte noch selbstständig über eine Leiter aus der Zisterne steigen und seine Lebensgefährtin verständigen.“
Der 56-Jährige wurde in weiterer Folge mit großflächigen Verbrennungen am Oberkörper vom Rettungshubschrauber C 7 in die Uniklinik Innsbruck geflogen. Weitere Erhebungen werden geführt.
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