Vor vier Tagen ging im Rathaus jener Bescheid des Landes ein, der das Linzer "Nein" zur geplanten Schottergrube beim Pichlinger See aufhob und den Neustart der Prüfung zum Mineralrohstoffgesetz verlangte. Nach intensiver Sichtung wird die Stadt – entgegen erster Ankündigungen – jedoch auf rechtliche Schritte verzichten.
Wie die "OÖ-Krone" berichtete, schickte das Land als zweite Instanz das Verfahren wieder zurück an den Start, also an die Stadt. Laut Umweltlandesrat Rudi Anschober (Grüne) wurde vergessen zu überprüfen, ob die Emissionsgrenzwerte eingehalten werden. Auch auf mögliche Auflagen wurde nicht eingegangen.
Persönliche Interessen
"Es gibt leider keine Rechtsmöglichkeit, etwas zu ändern", gibt SPÖ-Vizebürgermeister Klaus Luger klein bei. "Das Verfahren nach dem Mineralrohstoffgesetz werden wir fix neu starten müssen. Das bestärkt mich in meinem Verdacht, dass Landesrat Anschober dem Projekt auch persönlich wohlgesonnen sein muss", kritisiert Luger.
Kronen Zeitung
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