Auf welchen Fußballplatz man auch schaute, fast überall gab es am Osterwochenende haarsträubende Fehler der Unparteiischen. Nicht zum ersten Mal, weshalb immer öfter zu hören ist: Die Schiris sind eine Katastrophe!
Paradebeispiel: die Rote Karte gegen Andreas Ulmer bei Salzburgs 1:1 in St. Pölten in Minute drei. Der Bullen-Kapitän war im Laufduell mit René Gartler klar vorne, als der Stürmer zu Fall kam. Referee Grobelnik kannte kein Pardon. „Ich konnte nicht glauben, was er da macht“, meinte Ulmer. „Das ist fast lächerlich!“
Xaver Schlager, der für seinen Teamkollegen als Linksverteidiger einsprang und seine Sache gut machte, redete sich in Rage. „Vielleicht sollte man mal darüber nachdenken, ob man Schiedsrichter mit Fußball-Hintergrund einstellt“, regte der 21-Jährige an. Fehler passieren zwar, aber eine bessere Schulung könne den Unparteiischen helfen. „Fakt ist, dass in den letzten Jahren keiner bei einer EM oder WM dabei war. Das sagt ja einiges, denn die Schiedsrichter dort kommen aus der ganzen Welt“, machte Schlager deutlich.
Unparteiische kleinlich
Stefan Lainer findet generell, dass zu oft die Pfeife ertönt. „Wir spielen Bundesliga, und jede Kleinigkeit wird abgepfiffen.“ Auch Trainer Marco Rose stellte noch einmal klar: „Ich weiß nicht, wie man vorne wegläuft und ein Foul an jemandem machen kann, der knapp hinter einem ist. Es geht aber alles, da haben wir dazugelernt.“
Christoph Nister, Kronen Zeitung
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