Darunter fielen unter anderem die "begünstigenden Faktoren", die zu der jetzigen Situation geführt hätten. Zu diesen zählten etwa der "eigenartige Umgang der Kirche mit Sexualität" oder eine "mangelnde Genauigkeit" bei der Auswahl von Priesterkandidaten, meinte Hauft. Auch ein Ausblick, was zum Beispiel die Strukturen der Kirche betrifft, sei nicht thematisiert worden.
Zu abgehoben?
Für manche Opfer, und nicht nur die in Gruppen organisierten, würden die Sprache und Ausdrucksweise des Hirtenbriefes zudem etwas "salbungsvoll" klingen.
Angebracht wäre auch eine Sprache, die keiner Übersetzungsarbeit bedürfe, sagte Hauft. Gut wäre es aus ihrer Sicht zudem gewesen, nicht nur die Vorfälle in Irland, sondern auch jene in Österreich und Deutschland anzusprechen.
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