Interview & Album

Guy Chambers: „Moderne Pop-Songs sind langweilig“

Musik
04.05.2019 07:00

Gestern erschien Guy Chambers‘ erstes Album „Go Gentle Into The Light“, auf dem der Brite seine größten Hits klassisch am Piano spielt. All die Songs hat er 2018 an seinem Geburtstag in einer Session in den Abbey Road Studios aufgenommen. Bekannter ist er für seine Songwritingpartnerschaft mit Robbie Williams, die Songs wie „Angels“, „Feel“ oder „Let Me Entertain You“ in die Charts brachten. Im exklusiven Interview mit der „Krone“ verrät er uns, wie man gute Songs schreibt, warum er moderne Popsongs fad findet und weshalb auch der größte Hit meist keinen weltweiten Erfolg hat.

(Bild: kmm)

„Krone“: Guy, du hast im November 2018 an der Wiener Musikuni einen Songwriting-Workshop abgehalten. Welche Verbindungen hast du prinzipiell zu Wien?
Guy Chambers: Seit 1987 komme ich regelmäßig nach Wien. Ich mag Österreich wirklich gerne und war 2018 in Innsbruck in einer Klinik. Der Zugang der Österreicher zum Thema Gesundheit und zum Essen ist wirklich vorbildlich. Wien ist zudem eine wunderschöne Stadt, das muss man wohl nicht extra betonen. (lacht)

Ist die österreichische Musik- und Komponistengeschichte für dich als Songwriter wichtig?
Durchaus. Ich will hier nicht ignorant klingen, aber ich war immer mehr interessant an den Deutschen wie Richard Strauß oder Johann Sebastian Bach. Auch die Franzosen wie Debussy haben mich immer fasziniert. 

Klassische Komponisten waren dir in deiner Entwicklung stets wichtig?
Natürlich, ich bin mit Klassik aufgewachsen und mein Vater spielte jahrelang bei den Londoner Philharmonikern. Eine meiner frühesten Erinnerungen als Kind ist, dass ich ihn als ungefähr Fünfjähriger live gesehen habe. Ich habe den Dirigenten noch gut in Erinnerung, wie er das Heft in die Hand nimmt. Ich liebe Orchester und die Musik darin.

Was ist aus deiner Sicht heraus am Wichtigsten, um einen guten - nicht zwingend erfolgreichen - Song zu schreiben?
Man muss sich immer an ihn erinnern und er muss dich süchtig machen. Einen guten Song willst du mindestens zweimal hören. So ein Lied lebt in dir, er wird ein Teil deiner DNA. Du wachst auf und hast ihn sofort im Kopf. Rufus Wainwrights Single „Sword Of Damocles“ hat mich total in ihren Bann gezogen. Ich war gerade in Brasilien und etwas einsam. Ich hatte viel Heimweh, aber der Song hat meine Stimmung komplett verändert. Ein guter Song hat ein wirklich gutes Konzept. Die Melodien, die Rhythmen und die Harmonien müssen stimmen. Ich mag es, wenn die harmonischen Parts nicht total vorhersehbar sind und deshalb finde ich viele moderne Popsongs auch so langweilig. Sie folgen immer denselben vier Akkorden und nichts Besonderes passiert. Ich bin da altmodisch und stehe auf Überraschungen in der Musik. 

Manchmal funktionieren Songs nur in bestimmten geografischen Gebieten. Dein berühmtester Schützling Robbie Williams etwa ist in Europa ein Megastar und in den USA quasi anonym. Woraus ergibt sich diese Diskrepanz?
Das ist korrekt, aber ich glaube nicht, dass das etwas mit Songs zu tun hat. In seinem Fall liegt das an seiner Vergangenheit und der Tatsache, dass er früher einfach nicht die Zeit oder auch den Biss hatte, um die USA sechs Monate lang zu betouren. Er hat das überall anders gemacht, aber dann war eben die Energie weg. Das war wohl der Hauptgrund, dass es dort nicht so gut lief. Sein Debütalbum verkaufte sich ohne Werbung eine Million Mal, es wäre wohl mehr drin gewesen.

Kennt ein guter Popsong keine Landesgrenzen? Kann er wirklich in England genauso funktionieren wie in den USA oder in Japan?
Japan ist ein sehr anderer Markt. Auch der französische unterscheidet sich stark. Wir haben auf Robbies letztem Album einen Song auf Französisch versucht, aber keiner dort hat auch nur ein Wort verstanden. (lacht) Es gibt auf jeden Fall geografische Unterschiede und deshalb ist Robbie auch so extrem erfolgreich in deutschsprachigen oder skandinavischen Ländern. Dort verstehen die Menschen Englisch und sprechen es auch sehr gut.

Hast du immer einen Markt im Hinterkopf, wenn du Songs schreibst?
Mit „Party Like A Russian“ haben wir das auf „The Heavy Entertainment Show“ klar probiert. Wir wollten einen Song über ein Land schreiben. Eigentlich sollte sich die Nummer sehr humorig mit dem Land und seinen Gegebenheiten auseinandersetzen. Später hatten wir eine Show in Moskau und als ich auf dem Roten Platz spazieren ging, hörte ich Hip-Hop aus einer Anlage. Woanders kam Klassik heraus und irgendwie überlagerte das eine das andere. Das klang interessant und wenn man einen Led-Zeppelin-Beat darüberlegen würde, könnte man einen militärischen Pop-Song machen. Das war der Gedanke und so entstand unser Song. Ich bin aber Fan davon, ein klares Ziel zu haben und mit einem gewissen Vorsatz zu schreiben.

Ab 1997 hattet ihr mit „Angels“, „Feel“ oder „Let Me Entertain You“ einen Nummer-eins-Hit nach dem anderen. Viele haben sich da wohl gedacht, dass es verdammt einfach sein muss, Hits so rauszuschießen...
(lacht) Manche gingen uns wirklich leicht von der Hand, andere waren hart. Für „Feel“ haben wir wirklich viel Zeit gebraucht. Ich hatte die Musik geschrieben und Robbie mochte den Backing Track nicht. Monatelang klappte es nicht und das hat mich frustriert. Irgendwann hatte er die richtige Melodie und den richtigen Text und das Warten hat sich gelohnt. Robbie braucht die richtige Stimmung, man kann ihn nicht dazu zwingen. Er muss einfach bereit sein und das Gefühl haben, etwas zu sagen zu haben. Er kann nicht einfach irgendwas schreiben, das nichts bedeutet.

Wie schwierig ist es in solchen Fällen, geduldig zu bleiben?
Unheimlich schwierig. Ich war in den ersten fünf Jahren extrem ungeduldig und das hat sich massiv geändert. Wenn man mal Kinder hat, dann ist das für die Geduld sehr hilfreich. Ich ging ihm damals wirklich auf die Nerven und habe ihn oft gedrängt, musste erst lernen, wie wir miteinander richtig umgehen können. Wir sind zwei sehr unterschiedliche Menschen und mussten uns erst aneinander gewöhnen.

Ist diese Unterschiedlichkeit in euren Persönlichkeiten am Ende die Magie eures Erfolgs?
Ich denke schon. Seine größte Passion ist Fußball und mir fällt nichts ein, was mich weniger interessiert als Sport. (lacht) Er mag aber auch Kunst, genauso wie ich. Ich besuche aber in jeder Stadt, in der ich mich befinde, die Museen, weil sie mich interessieren. Ich bin gerne unterwegs und Robbie gerne daheim, er hat gerne seine Ruhe. Ich rede gerne mit Einheimischen und will wissen, wie man in welcher Stadt wirklich lebt. 

Was bedeuten dir die 57 Platin-Auszeichnungen, die du bislang für deine Songs eingestreift hast?
Absolut gar nichts. (lacht) Ich sitze nicht daheim und betrachte diese Auszeichnungen demütig. Für mich geht es darum, neue Arbeit zu erschaffen, die besser ist als die alten Songs. Ich will mich immer verbessern und etwas Neues sollte einen alten Song aus der Setlist schaffen können - das ist für mich die größte Herausforderung. Wir haben jetzt ein Musical geschrieben, was auch eine Riesenherausforderung ist. Es sollte nicht nur gut, sondern auch erfolgreich sein. Im November war die Premiere in Stratford-upon-Avon. Es ist eine neue Welt und das tut mir gut. Ich bin heute älter und spielte mit Bands seit ich 15 bin. Ich mag es immer noch in einer Band mit Robbie zu spielen, aber es tut auch gut, etwas anderes zu machen.

Du warst selbst Musiker und hattest deine eigenen Bands. Hast du schnell gemerkt, dass du lieber und erfolgreicher Musik schreibst als sie selbst spielst?
Rockstar zu werden war nie der Plan. Ich war in einer Band namens World Party, sie lebte etwa fünf Jahre. Der Leadsänger, Karl Wallinger, war ein wirklich starker Charakter. Er schrieb tolle Songs und viele sehen ihn als ein Genie. Ich versuchte ihm meine Songs vorzuspielen und er hat immer darüber gelacht - fünf Jahre lang. Aus dieser Verzweiflung heraus gründete ich meine eigenen Bands, um meine eigenen Songs zu spielen. Ich hatte damals nur wenige Kontakte im Musikbusiness und konnte kaum große Namen kriegen, um meine Songs zu spielen. Ich wollte nicht berühmt werden, sondern nur meine Songs nach außen tragen. Irgendwann habe ich dann Robbie getroffen, weil seine Mutter meine Band mochte. Es hat sich alles ausgezahlt, auch wenn es ziemlich lange gedauert hat.

Die New Yorker Künstlerin LP hat mir gesagt, dass sie verdammt froh ist, ihre Songs mittlerweile fast nur für sich zu verwenden, weil sie auch so viel für andere geschrieben hat.
Sie ist eine phänomenale Künstlerin und ich freue mich, dass sie so viel Erfolg hat.

Auch wenn du einen altmodischen Zugang zur Musik hast, musst du natürlich gewissen Trends folgen, wenn du Hits schreiben willst. Das ist im Endeffekt unumgänglich.
Um ehrlich zu sein habe ich auf Robbies letztem Album „The Heavy Entertainment Show“ nicht zwanghaft versucht, Hits zu schreiben. Ich habe mich dafür entschieden, Songs zu schreiben, die Robbie und mich am besten widerspiegeln. Es sind keine Mainstream-Nummern, sondern kleine Events für sich. Ich habe mich nicht nach einem Ed-Sheeran-Song gestreckt. Ich kann es außerdem einfach nicht und Ed schrieb ohnehin einen Song für Robbie - es hätte keinen Sinn, daraus einen Wettbewerb zu machen. Ich hoffte einfach nur, dass die Öffentlichkeit unsere Songs mögen würde, aber ans Radio haben wir nicht gedacht. Vielleicht war das ein Fehler, aber so war es in dieser Zeit für mich.

Wird es nach so vielen Hits und Erfolgen nicht umso schwerer, mit demselben Partner immer wieder und wieder zu versuchen, das Spiel zu revolutionieren?
Der Schreibprozess ist immer okay, die Produktion hat viel Zeit gebraucht. Robbie hat die Wörter in den Songs oft getauscht, um sie besser zu machen. Wir können noch immer sehr leicht gute Songs zusammenschreiben. Wir kennen uns so gut, dass wir gar nicht viel darüber reden müssen. Manche Songs sind immer noch innerhalb von zwei Stunden fertig und klingen gut.

Du hast mit unterschiedlichsten Künstlern wie Kylie Minogue, Katie Melua, Tom Jones oder Diana Ross zusammengearbeitet. Das wird wahrscheinlich einmal leichter, einmal härter vonstattengehen…
Katie war wirklich sehr angenehm, aber natürlich gab es Künstler, mit denen es nicht so leicht war und nicht wirklich was dabei herauskam. Oft passt einfach die Chemie nicht und dagegen kannst du nichts machen. Ich habe die Verantwortung, den Künstlern bestmöglich zu helfen und sie stärker zu machen - ansonsten macht das keinen Sinn. Aber wie im echten Leben kannst du nicht mit jedem gleich gut zurandekommen. Ich bin keiner der Komponisten, die den Künstlern immer Honig ums Maul schmieren. Diese gibt es auch, aber das ist nicht mein Stil. Ich bin schon direkter und nicht jeder mag das.

Es ist aber wohl auch für den Künstler wichtig zu lernen, dass er trotz Ruhm und Geld Grenzen hat.
Ich bin nicht hart zu den Leuten, das ist es nicht. Das ist ein Missverständnis. Ich sage nur, was ich mir denke und wie ich einen Song sehe. Manche sind sehr schnell beleidigt.

Gab es eine Zusammenarbeit, die du rückblickend bereust?
Da gibt es einige, aber man muss sie jetzt nicht auflisten. Es gibt Songs, die ich am liebsten nie geschrieben hätte, aber das ist okay. Es sind keine furchtbaren Songs, aber welche, die ich schlecht in Erinnerung habe. Manche sind auch ziemlich schmerzhaft. Ich hatte eine schlechte Erfahrung mit der kanadischen Sängerin Jewel Kilcher. Ich hatte eine bestimmte Idee, die eigentlich für Robbie gedacht war. Ich habe da aber gerade nicht mit ihm gearbeitet, wusste aber, dass wir irgendwann wieder zusammenarbeiten würden. Ich dachte nur nicht, dass es zwölf Jahre dauern würde. Ich hatte eine liebevolle Melodie und habe den Fehler gemacht, ihr sie vorzuspielen. Sie hat diese Melodie verwendet und einen Song drumherum gebaut. Ihr Refrain war aber niemals so gut wie der Vers. Ich wollte den Vers zurückhaben, er sollte einfach nicht existieren und sie sagte mir, ich könne das nicht machen. Ich wollte den Song am PC löschen, aber sie brach ins Studio ein und entwendete die Festplatte, bevor ich ihn löschen konnte. Sie hat den Song dann veröffentlicht. Zwölf Jahre später habe ich Robbie die Idee zu Zeiten von „The Heavy Entertainment Show“ vorgespielt. Ich sagte ihm, dass wir mit Jewel reden müssten, wenn er den Song mögen würde. Daraus wurde dann „David’s Song“ über seinen ehemaligen Manager. Wir hatten dieselbe Melodie, aber einen besseren Refrain. Wir mussten Jewel dennoch Geld dafür geben. Das ist eine gute Geschichte dafür, dass du wirklich verdammt gut darauf aufpassen musst, wenn du eine besonders feine Idee hast. (lacht)

Wann weißt du, dass eine Songidee gut ist? Wann ist das Gefühl das richtige?
Ich muss Gänsehaut bekommen, das ist der perfekte Indikator dafür. Der ganze Körper muss aufgeregt sein und du willst dich dazu bewegen. Es verändert sich einfach etwas in dir, weil du weißt, du hast etwas Großartiges erschaffen. So etwas passiert eher selten. (lacht) Wenn du dann aber so fühlst, dann hast du wirklich etwas Gutes geschafft.

Kann man gute Songs erzwingen bzw. gibt es Mechanismen, sich aktiv in diese Richtung bewegen zu können?
Nein, das ist unmöglich. (lacht) Es ist harte Arbeit, das ist das größte Geheimnis. So viele moderne Songs leben von der Produktion. Das ist eine eigene Disziplin. Die Stimme muss perfekt klingen, denn sie ist das Wichtigste eines Songs. Du kannst den brillantesten Song haben, wenn die Vocals nicht gut klingen, wirst du im Radio keine Chance haben. Dort liegt sehr viel des Erfolgsgeheimnisses. Demos gab es früher, heute sind die nichts mehr wert. Wenn du bei einer Radiostation oder einer Plattenfirma vorstellig wirst, etwas auf Soundcloud oder Bandcamp lädtst, dann muss es einfach wirklich gut klingen. Es gibt aufgrund der technischen Möglichkeiten keine Ausreden, dass das nicht klappen wird. Und wenn es schon Lo-Fi klingt, dann richtig, denn das ist eine eigene Identität. Jeder verwendet heute dieselben Technologien und kann daheim im Schlafzimmer gut aufnehmen. Mit dem richtigen Equipment und viel Herzblut kann ein Song von dir technisch so gut klingen wie eine Nummer von Portugal. The Man. Aber du merkst sofort, dass bis auf die Stimme alles aus Samples auf einem Laptop gemacht wurde, aber die Produktion ist perfekt. In der heutigen Welt musst du dich eben mit einem 18-jährigen Ukrainer in seinem Wohnzimmer messen. Früher brauchtest du Geld, um in ein Studio zu geben und musstest die richtigen Beziehungen haben. Heute reicht ein Laptop und ein Mikrofon. Aber es gibt zu viel Musik. Auf Spotify tummeln sich 44 Millionen Songs, alles ist viel zu zugänglich. Pandora’s Box wurde geöffnet und wir können nicht mehr zurück.

Die Filmindustrie hat die Digitalisierung wesentlich besser hingekriegt als die Musikindustrie. Ein Fehler, der sich nicht mehr gut machen lässt.
Es wurden viel zu viele Fehler gemacht. Die Gier war einfach zu groß. Es gibt fantastische Leute in dem Geschäft, aber nicht ausschließlich.

Unlängst hast du an der Rock-Oper „The Selfish Giant“ von Oscar Wilde gearbeitet. In einem Interview mit dem „Guardian“ hast du gesagt, du wärst froh gewesen mit Leuten aus dem Theaterbereich zu arbeiten und nicht wieder mit den Arschlöchern aus dem Pop-Business.
(lacht) Arschlöcher gibt es auch im Theater, so viel steht fest. Ich habe bei der Opernarbeit wirklich viel gelernt. In der Theaterwelt hast du viel weniger Geld zur Verfügung wodurch wirklich alle, die an Projekten beteiligt sind, es mit Herzblut machen. Es steckt immer viel Passion dahinter und in der Musikindustrie macht Musik tatsächlich nicht jeder der Liebe wegen. Manche machen es aus falschen Motiven.

Hast du immer noch dieselbe Liebe zur Musik wie vor 20-30 Jahren?
Absolut. Zu 100 Prozent sogar. Es geht mir nicht darum, was gerade in den Charts ist. Mit 56 wäre es auch etwas sonderbar, wenn ich darauf stehen würde. (lacht) Ich spüre den Generationenkonflikt mittlerweile, aber das ist okay. Ich werde weitermachen und hoffe, dass die Leute meine Art von Songs noch hören wollen. Wenn es nicht mehr so viele sind, ist das für mich auch okay.

Gibt es noch Künstler, mit denen du aus bestimmten Gründen unbedingt zusammenarbeiten möchtest?
Auf jeden Fall. Ich habe unlängst erst eine Liste an meinen Verleger geschickt. Darauf stehen unter anderem Leon Bridges, Clara Luciani aus Frankreich, sie ist unglaublich, Lenny Kravitz, U2, Harry Styles, Neil Diamond, Wolf Alice, Tame Impala und die Kills - das wäre meine aktuelle Liste. Möglicherweise werde ich mit keinem dieser Künstler arbeiten, aber wer weiß das schon im Voraus. Manchmal kann man nur hoffen. Meine Mutter sagte immer, wenn du nicht fragst, wirst du nichts kriegen. Man muss einfach rausgehen und darf keine Angst davor haben, auch einmal auf die Schnauze zu fallen. Wolf Alice sind meine neue Lieblingsband aus England. Ich folge ihnen seit etwa vier Jahren und die Sängerin ist ein geborener Star. Ich bin überzeugt davon, ich könnte etwas Gutes mit ihnen schreiben. Sie schaffen es auch selbst, aber vielleicht passiert es mal. Es ist mit Bands immer schwierig, weil sie sehr schützend sind und nicht unbedingt ihre Einnahmen mit noch einer Partei teilen wollen. Ich kann das verstehen, denn sie müssen so schon viel aufteilen.

Abseits davon will man oft auch nicht die kreative Ader teilen oder aus der Hand geben. Das hat auch mit Stolz und gegebenen Mechanismen zu tun.
Klar, das spielt alles rein. Es wäre nur einfach verdammt interessant, mit ihnen zu schreiben. Ich bin verdammt gespannt, wie das nächste Level für sie aussieht. Vielleicht nicht mit mir, dann aber mit einem wie Max Martin. Ich kann aber versichern, dass ich um einiges billiger zu haben wäre. (lacht)

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