Vier Anschläge auf deutsche Züge hat der in Wien lebende Iraker Qaeser A. (43) mittlerweile gestanden. Den Verdacht der Ermittler, seine Frau habe ihm bei den Taten geholfen, bezeichnet er als absurd: „Sie ist unschuldig wie eine Lilie.“ Labor-Analysen scheinen anderes zu belegen.
Auch die 32-Jährige beteuert standhaft in Verhören: „Ich wusste nichts von dem dunklen Doppelleben meines Mannes.“
Keine zufällige Spurenübertragung
Durch gerichtsmedizinische Untersuchungen wird die Frau jetzt allerdings massiv belastet: Ihre DNA befand sich nämlich auf bei den Verbrechen verwendeten Seilen, Klebebändern, Haken und Gurten - in derart großen Mengen, dass eine zufällige Spurenübertragung auszuschließen sei.
Ihre Anwältin Astrid Wagner: „Als gute Hausfrau kam meine Klientin mit dem Tatmaterial in Berührung, das wurde ihr leider zum Verhängnis ...“
Martina Prewein, Kronen Zeitung
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