Die Storche beginnen nun, ihre bis zu 800 Kilogramm schweren Horste in dem 1.120 Hektar großen Naturschutzgebiet bei Marchegg zu beziehen. Weil die Eichenbestände langsam überaltern, müssen die Tiere immer häufiger neue Nester beziehen. Vergangenes Jahr wurden von zwei Paaren neue Brutplätze gebaut. Damit auch in Zukunft genügend geeignete Nistplätze zur Verfügung stehen, werden Eichen gezielt nachgepflanzt und geschützt, hieß es.
Das vergangene Jahr war ein überdurchschnittlich gutes Storchenjahr. 44 Paare brachten 96 Jungvögel zur Welt. "Mit bis zu fünf Küken war in der vergangenen Saison auch die Anzahl der Jungen pro Horst erfreulich hoch", so Gerhard Egger vom WWF.
Der Schutz des Auwaldes sei eine Garantie dafür, dass die Störche auch in Zukunft genügend Lebensraum haben, meinte Egger. Doch nicht nur für Meister Adebar sind die Marchauen ein gutes Zuhause: Auch Schwarzstörche, Seeadler, Rotmilane und andere bedrohte Vogelarten brüten in dem Gebiet.
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