Mit einem Schwerverletzten hat eine Messerattacke am Freitagabend in St. Pölten geendet. Ein Asylwerber aus Tschetschenien wurde von zwei bis dato Unbekannten angegriffen, die nach der Tat flüchteten. Das Opfer schwebt nicht in Lebensgefahr, musste jedoch operiert werden. Die Suche nach den Tätern ist in vollem Gange.
Der Angriff geschah am Abend gegen 20 Uhr beim Europaplatz in St. Pölten, der Bluttat dürfte laut Informationen von Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner ein Streit zwischen dem späteren Opfer und den zwei bis dato unbekannten Männern, vermutlich ebenfalls ausländischer Herkunft, gewesen sein.
Im Krankenhaus operiert
Als ein Wort das andere gab, zückte einer der Täter ein Messer und versetzte dem 39-Jährigen einen Stich in den Oberkörper. Der Tschetschene erlitt dabei schwere Verletzungen, konnte sich jedoch noch in ein Lokal schleppen, dort wurde die Rettung alarmiert. Der Verletzte wurde ins Universitätsklinikum eingeliefert und operiert. Lebensgefahr bestand nicht, der Mann befindet sich jedoch nach wie vor in stationärer Behandlung.
Das Duo ergriff nach der Tat die Flucht. Nach dem Stand der Ermittlungen werde ein politischer Hintergrund für die Tat ausgeschlossen, so Schwaigerlehner. Eine Fahndung verlief bislang ohne Ergebnis, doch „die Ermittlungen hinsichtlich der Täter laufen auf Hochtouren“.
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