Performances im Rollstuhl oder trotz fehlender Gliedmaßen, Frühstück im Dunkeln oder Flirttipps für Beeinträchtigte: Das Inklusive Kulturfestival sicht:wechsel kommt von 3.-7. Juni wieder mit buntem Programm und viel Lebensfreude nach Linz. Für alle, die einmal eine andere Sichtweise kennenlernen wollen.
„Aufbruch in ein neues Selbstbewusstsein“ hat Festivalleiter Alfred Rauch bei diesem 5. Festival als Motto gewählt: „Künstler mit und ohne Beeinträchtigung arbeiten auf Augenhöhe miteinander und steigern so den eigenen Selbstwert.“
Nestroy-Preisträgerin
Mit einem Budget von 190.000 Euro ist ein buntes Programm gelungen. Gleich am Eröffnungsabend zeigt die mit dem Nestroy-Preis prämierte oberösterreichische Choreografin Doris Uhlich im Posthof ihre Tanzperformance „Every Body Electric“, mit der auch das neue Wiener Tanzquartier im Jänner eröffnet wurde. Rollstühle, Krücken und Gehhilfen der Protagonisten sind Teil des Stücks.
Frühstück im Dunkeln
Schmähs über seinen fehlenden Arm macht „Stromberg“-Darsteller Martin Fromme in seinem Kabarettprogramm „Besser Arm ab als arm dran“ (AK), für die ganze Familie geeignet ist „Time Warp“ (BlackBox), ein Musiktheater, das beeinträchtigte Kinder und Jugendliche einbezieht. Und über die Lebenswelt von Blinden gibt die Reihe „Im Dunkeln“ Auskunft, etwa bei den drei Frühstücken im Dunkeln. Der 5. Juni wird innerhalb des Festivals zum Musiktag erkoren, mit dem Konzert „Let our light shine bright“ im Ursulinensaal als Höhepunkt.
Im Festivalzentrum am Linzer Pfarrplatz dient mit Flirtkurs, Sommerfest und der Ausstellung „Hinter den Spiegeln“.
Jasmin Gaderer/Kronen Zeitung
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