Bei einer Schengenkontrolle in einem Railjet von Wien nach Linz haben Polizisten einen 32-jährigen Pakistaner erwischt, der in seiner Heimat einen Doppelmord begangen haben soll. Er wurde in Auslieferungshaft genommen.
Am Dienstag um 9 Uhr führten Beamte der Polizeiinspektion Linz-Hauptbahnhof in einem Personenzug von Wien nach Linz im Bereich St. Pölten Schengenkontrollen durch. Im Zuge dessen wurde ein 32-Jähriger, zusammen mit sechs weiteren Personen, einer Identitätsfeststellung unterzogen. Alle sieben Personen gaben an, aus Pakistan zu sein, und hatten kein zur Einreise oder zum Aufenthalt berechtigendes Dokument bei sich.
Aufgrund des illegalen Aufenthalts wurden die Personen festgenommen, zur Polizeiinspektion Linz-Hauptbahnhof gebracht, einer genauen Personsdurchsuchung unterzogen und nach ihren Daten befragt.
Interpol-Fahndung
Bei den daraufhin durchgeführten Anfragen wurde festgestellt, dass bei dem 32-Jährigen eine Interpol-Fahndung aus Pakistan gespeichert war. Nach Kontaktaufnahme mit dem Landeskriminalamt Oberösterreich und dem Bundeskriminalamt stellte sich weiters heraus, dass der 32-Jährige wegen zweifachen Mordes in Pakistan gesucht wird.
In Justizanstalt eingeliefert
Über Anordnung der Staatsanwaltschaft St. Pölten wurde der Pakistaner zwecks Auslieferung in die Justizanstalt Linz eingeliefert.
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