Der frühere spanische Nationaltorhüter Iker Casillas hatte bei seinem Herzinfarkt am Mittwoch offenbar Glück im Unglück. Es sei positiv gewesen, dass das Problem beim Training des FC Porto aufgetreten sei, erklärte Klubarzt Nelson Puga am späten Mittwochabend im Vereins-TV-Sender „Porto Canal“. Auf dem Trainingsgelände habe man sich schnell um den 37-Jährigen kümmern können.
„Zum Glück konnte eine schnelle Diagnose erstellt werden, und auch alles Weitere ist sehr gut gelaufen“, erklärte der Arzt. Casillas wurde in einem Krankenhaus in Porto einer Herzkatheter-Untersuchung unterzogen, der Keeper bekam einen Stent eingepflanzt. Er werde keine Folgen davontragen, betonte Puga. Es sei aber noch zu früh, um über Casillas‘ sportliche Zukunft zu spekulieren.
„Ihm (Casillas) geht es jetzt gut, sein Zustand ist stabil. Er zeigt wieder den Humor, der ihn charakterisiert, ist ruhig und in Begleitung von Angehörigen“, sagte der Arzt. Casillas, 2010 mit Spanien Weltmeister sowie 2008 und 2012 jeweils Europameister, wird vermutlich mindestens bis Samstag im CUF-Krankenhaus in Porto bleiben.
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