Lizenzantrag trotz Zahlungsrückständen +++ Einen Tag nach seinem Rauswurf erhebt Wr. Neustadts Ex-Trainer Gerhard Fellner schwere Vorwürfe gegen den Verein +++ Die Liga wird den Fall wohl überprüfen.
Tief sitzt der Stachel der Entlassung bei Gerhard Fellner. Der geschasste Wiener-Neustadt-Trainer benötigte eine Nacht, um sich zu sammeln. Kommentarlose Kenntnisnahme der neuen Situation, wie es die meisten seiner Leidensgenossen machen? Fehlanzeige. Fellner, der ehemalige Schottland-Legionär, kämpft. „Es ist an der Zeit, dass die Öffentlichkeit erfährt, was in Wiener Neustadt so ablief.“
Die Vorwürfe könnten für den Verein, speziell für Präsidentin Katja Putzenlechner, Folgen haben. Und zwar vonseiten der Liga, wenn das Lizenzierungsverfahren beeinträchtigt wurde.
Frustriertes Team
Starker Tobak, der die sportliche Talfahrt erklärt. „Kein Spieler weiß, wie es mit ihm weitergeht. Einige wollen weg, andere wollte ich halten, konnte ihnen aber nichts anbieten. Im Team herrscht hohe Frustration. Dass mein Assistent und ich zuletzt in Ried einen Masseur aufstellen und zahlen mussten, passt dazu.“
Im Sommer erhält Wiener Neustadt ein neues Stadion - nach derzeitigem Stand für ein Team der zweithöchsten Spielklasse. Dass die Liga Fellners Vorwürfe prüfen wird, liegt jedoch auf der Hand. Der Rauswurf des Trainers könnte den SC, der Sargon Duran gestern offiziell zum Chef- und Jürgen Burgemeister zum Co-Trainer machte, noch teuer zu stehen kommen…
Hannes Steiner, Kronen Zeitung
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