Das Aus im Achtelfinale der Champions League, keine Chance mehr in der spanischen Meisterschaft und auch im Pokal ist Real Madrid schon raus! Die erste Saison nach Cristiano Ronaldo war für die erfolgsverwöhnten Königlichen eine Katastrophe. Ein Neustart muss her - und zwar mit neuen Stars. Die spanische Sporttageszeitung „AS“ will den geheimen Transferplan der Madrilenen kennen.
Rund 500 Millionen Euro will Real in diesem Sommer in neue Spieler investieren, schreibt die „AS“. Ganz oben auf der Wunschliste von Präsident Florentino Perez und Star-Trainer Zinedine Zidane stehe Weltmeister Paul Pogba. Für den Franzosen soll Manchester United rund 150 Millionen Euro fordern. Die Verhandlungen laufen angeblich schon seit Monaten, Real will die Ablöse aber unbedingt noch drücken. Auch bei Christian Eriksen von Tottenham klafft die Lücke zwischen dem, was die Spurs verlangen - das sollen rund 100 Millionen Euro sein - und dem, was Madrid zahlen will (rund 85 Millionen Euro) noch weit auseinander.
Die Wunschliste
Da könnte der Wechsel von Chelsea-Stratege Eden Hazard schon schneller über die Bühne gehen. Laut englischen Medien haben die Blues sich mit dem Verlust des Belgiers schon abgefunden. Schließlich sei Real bereit 120 Millionen Euro zu überweisen. Aber dem nicht genug. Auch Adi Hütters Superstürmer bei Frankfurt Luka Jovic soll auf der Wunschliste von Zidane stehen. Laut „Marca“ soll Real den Serben sogar zum Transferziel Nummer eins erklärt haben - und deshalb bereit sein, 70 Millionen Euro für den Eintracht-Spieler auf den Tisch zu legen. Real-Generaldirektor Jose Angel Sanchez habe sich bereits mit Jovic-Berater Fali Ramadani in Madrid getroffen, heißt es. Und auch mit dem 22-jährigen Mittelfeld-Abräumer Tanguy Ndombele von Lyon sollen die Gespräche bei einer Ablöse von knapp 80 Millionen Euro schon weit fortgeschritten sein.
Die Streichliste
Macht unterm Strich - je nach Verhandlungsgeschick - eine unfassbare Investitionssumme von rund 500 Millionen Euro. Um die neuen Superstars finanzieren zu können, müssen die Königlichen aber wegen des Financial-Fairplay-Abkommens aber auch Transfer-Einnahmen lukrieren. Heißt: Real muss sich im Gegenzug von einigen alteingesessenen Stars trennen. Laut „AS“ stehen sogar neun arrivierte Spieler auf der Streichliste.
Ganz oben zu finden soll dort Gareth Bale sein. Der Waliser hat seit seinem Transfer 2013 nur selten die hohen Erwartungen der Fans und Trainer erfüllen können. Auch der Deutsche Toni Kroos und Isco sollen den Klub verlassen. Ja, und dann gibt es noch die „Baustelle“ James Rodriguez. Real will endgültig auf die Dienste des Offensiv-Allrounders pfeifen, den Kolumbianer gar nicht mehr von Bayern zurückhaben. Und das, obwohl James mit einer Ablöse von rund 80 Millionen Euro einmal ein Königs-Transfer der „Königlichen“ war. Das Problem: Die Bayern wollen die 42-Millionen-Klausel nicht ziehen - siehe Video oben. Außerdem auf der Streichliste: Der gebürtige Linzer Mateo Kovacic, der derzeit an Chelsea verliehen ist, Torhüter Keylor Navas, Marcos Llorente, Dani Ceballos und Mariano Diaz.
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