Für Stefan Petzner hat es sich am Freitag ausgetanzt, den Sprung ins große „Dancing Stars“-Finale schaffte der PR-Manager nicht. Ganz zur Zufriedenheit der Jury, die sich im Halbfinale deutlich gegen den Ex-Politiker ausgesprochen hatte. Ein Verhalten, das Petzner nicht verstehen kann, wie er krone.tv direkt nach seinem Aus verraten hat. Gegen Karina Sarkissova, Balázs Ekker und Co. erhob er schwere Vorwürfe: „Es ist versucht worden seitens der Jury, mir die Menschenwürde zu nehmen.“
Vor allem die Jury-Mitglieder Karina Sarkissova und Balázs Ekker gingen am Freitagabend mit Stefan Petzner hart ins Gericht. „Wir brauchen Sie, um zu zeigen, dass tanzen nicht selbstverständlich ist. Sie haben es probiert, danke, dass sie da waren. Ich hoffe, dass Ihre Reise hier endet“, erklärte Ekker nach Petzners Streetdance-Performance. Und die Ballerina appellierte gar ans Publikum: „Bitte nicht für ihn anrufen!“
„Wenn das kein Hass war, was dann?“
Eine ungerechtfertigte Kritik? Wenn es nach Petzner geht, dann ja. „Wenn das kein Hass war heute, was war das dann?“, zeigte er sich nach seinem Aus im Interview mit krone.tv empört. Und legte gegen die Jury nach: „Jeder Mensch hat so etwas wie eine Würde. Es ist versucht worden seitens der Jury, mir die Menschenwürde zu nehmen. Das trifft mich und verletzt mich auch, das ist nicht notwendig, so ein Tonfall.“ Er sei sich gleichzeitig jedoch sicher, dass „Liebe ist Stärker als Hass“ sei, „vor allem die Liebe des Publikums ist stärker als die Jury. Und wir sehen auch die Liebe, nicht den Hass.“
Sein Ausscheiden nahm der PR-Manager mit Fassung. „Es schwingt das eine oder andere Tränchen im Herzen mit, wir waren mit Freude, Begeisterung und vor allem Leidenschaft dabei. Und wenn man was leidenschaftlich macht, dann tut das natürlich weh“, so Petzner, der gleichzeitig zugab: „Es überwiegt die Freude - doch. Denn ich sehe uns als Sieger der Herzen und des Publikums, weil wir so viele Herzen gewonnen haben und es vor allem das Publikum war, das uns so weit gebracht hat.“
„Das hätte längst passieren sollen“
Und was sagte Karina Sarkissova zu den Vorwürfen? Die Ballerina fühlte sich nach der Show missverstanden, wie sie erklärte: „Ich mag das nicht, dass sich jetzt alle freuen, oder denken, dass ich mich freue.“ Gleichzeitig räumte sie aber ein, das Aus von Petzner „hätte längst passieren sollen. Tänzerisch gesehen hätte Herr Petzner schon ganz früh die Sendung verlassen müssen.“ Und auch Jury-Kollege Dirk Heidemann zeigte sich „glücklich“, dass „das heute ein Ende gefunden hat“. Immerhin sei dies „wirklich eine faire Entscheidung“ gewesen.
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