So gut wie jeder kennt sie: Diese angespannten Momente, in denen einem die Worte fehlen. Doch nur wer Smalltalk beherrscht, kann neue Bekanntschaften schließen und netzwerken - in der Freizeit und im beruflichen Umfeld.
Kommunikationsexpertin Magda Bleckmann gibt in ihrem neuen Buch „Smalltalk“ Einsteigern und Profis Anregungen, wie sie - auch als introvertierte Menschen - ihren Stärken erkennen und leichter ins Gespräch mit anderen kommen - und im Gespräch bleiben!
Mit einem Lächeln die Unsicherheit kaschieren
Kommunikationsfreudigen Menschen fällt es leichter, mit unbekannten Personen in ein unverfängliches Gespräch zu kommen, schüchternen hingegen schwer; doch wir brauchen Smalltalk, um mit Fremden warm zu werden, uns anzunähern und im Gedächtnis zu bleiben. Smalltalk ist ein wichtiges kommunikatives Mittel, um in einer unbekannten Umgebung neue Kontakte zu knüpfen. Für einen gelungenen Auftakt zum Smalltalk braucht es kein einziges Wort - sondern erst einmal ein Lächeln. Damit lässt sich die eigene Schüchternheit überspielen und es signalisiert dem Gegenüber Offenheit. „Lächeln ist die perfekte Strategie für Introvertierte“, schreibt Magda Bleckmann.
Smalltalk ist keine Zauberei
„Die Kompetenz, ein Gespräch zu führen und interessant zu plaudern kann jeder lernen und ist kein Privileg derer, die es schon in der Kinderstube mitbekommen haben“, so Bleckmann weiter. Die ehemalige Spitzenpolitikerin ist heute Unternehmensberaterin und Expertin für exklusive Karriere-Netzwerke; sie weiß, wie man locker ins Gespräch kommt und überzeugend präsentiert. Als gefragte Rednerin und Dozentin an verschiedenen Fachhochschulen gibt sie ihr Wissen auch in Vorträgen weiter. „Smalltalk ist keine Zauberei“, weißt die Autorin, „sondern eine Summe von Verhaltensweisen, die wir uns aneignen können.“ Dabei müssen wir keinesfalls brillant sein, sondern sollen in erster Linie eines erreichen: sympathisch rüberzukommen.
Große Klappe, großer Erfolg?
Smalltalk für Interovertierte, die sich im Stimmengewirr der Lauten durchsetzen wollen, gelingt mit strategischer Vorbereitung, einem netten Lächeln, offenen Fragen und vor allem ehrlichem Interesse für ihr Gegenüber. Auf die Fragen, welche Fettnäpfchen es zu vermeiden gilt, welche Gesprächsthemen besonders unbeliebt sind und wann man Lügen erzählen darf, liefert Magda Bleckmann in ihrem Buch Antworten. Sie ist überzeugt: „Die Kunst des kleinen Gesprächs zu beherrschen, kann zu großen Erfolgen führen.“
Nicht hinter dem Handy verstecken!
Doch Bleckmann verrät natürlich auch, welche Dont‘s garantiert Minusgrade erzeugen. Themen, die negativ oder deprimierend sind sowie Sarkasmus oder Ironie lassen bestimmt keine Stimmung aufkommen. Auch das Rumspielen am Handy ist eindeutig kontraproduktiv, wie auch Witze auf Kosten anderer. Wer seine Körpersprache vernachlässigt, über andere lästert und seinem Gesprächspartner die Zeit stiehlt, hat schon verloren!
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