Ab 15. Mai wird das Telefonieren in die anderen EU-Länder reguliert. Die Minute darf dann maximal 22,8 Cent kosten.
Wer Familie oder Freunde in einem anderen EU-Land hat und sie anrufen möchte, kann das ab dem 15. Mai günstiger tun. Ab da reguliert die Europäische Union erstmals die Preise für Anrufe und SMS in andere EU-Länder: Es gilt dann eine Obergrenze (inklusive Umsatzsteuer) von maximal 22,8 Cent pro Minute beziehungsweise 7,2 Cent pro Textnachricht.
Johannes Gungl, Chef der Telekombehörde RTR: „Europa rückt näher zusammen. Es ist nicht mehr nötig, sich Gedanken zu machen, wo oder mit wem man im EU-Ausland telefoniert.“ Noch heuer soll die Regelung auch für Gespräche in die EWR-Länder Lichtenstein, Island und Norwegen kommen.
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Kunden müssen sich um nichts kümmern
Die Preisregulierung gilt für Telekomverträge von Verbrauchern, sowohl für Festnetz wie Mobilfunk und auch für Wertkartentarife, die verbrauchsabhängig verrechnet werden. Die Umstellung erfolgt automatisch, die Kunden müssen sich um nichts kümmern. Wer ein Zusatzpaket mit Auslandsminuten oder SMS hat, zahlt die neuen Preise erst nach Verbrauch der inkludierten Mengen.
Roaming: So umgehen Mobilfunker neue EU-Regeln!
Doch wie viel können sich die Konsumenten tatsächlich sparen? Die „Krone“ hat bei Mobilfunkern nachgefragt, wie viel für Telefonate und Textnachrichten in die EU bis Mittwoch noch verlangt wird und wie hoch die Kosten in Nicht-EU-Länder sind:
Vergil Siegl, Kronen Zeitung
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