„Totengräber und Sargnägel“: Neo-Landesrat Sebastian Schuschnig sparte nie mit Kritik an der VP. Jetzt will er sich anders präsentieren.
Als „Kulli-Verteiler“ hat Sebastian Schuschnig 2009 in der VP begonnen. Am Freitag folgte der erste Arbeitstag als Landesrat. Und das mit 32. „Ich bin einer der jüngsten alten Hasen“, so der Bodensdorfer beim Antrittsbesuch im „Krone“-Büro. Mit Sebastian Kurz verbinden ihn übrigens nicht nur das Alter (der Kanzler ist 117 Tage älter), sondern auch die Laufbahn: Beide Sebastians machten bereits in der Jungen Volkspartei von sich reden.
Als „Totengräber und Sargnägel“ bezeichnete Schuschnig 2014 die frühere VP-Spitze in Klagenfurt. „Heute würd ich die Worte anders wählen“, gibt er zu, „aber wenn mir was nicht gefällt, werde ich es weiterhin benennen.“
Klare Ansagen wird er als Wirtschaftslandesrat ohnedies brauchen. Fühlt er sich als Nicht-Unternehmer dafür gewappnet? „Absolut – ich bin selber in einer Tourismusfamilie aufgewachsen und hatte schon als Schüler als einziger keine Ferien.“
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