Das Szenario der Krisen-Übung „Helios“: Es gibt keinen Strom mehr in ganz Österreich, und auch die EU-Nachbarstaaten können uns nicht „aushelfen“, alle Leitungen stehen still - die fatale Folge: XXL-Blackout von Bregenz bis Neusiedl! „Ausgehend von dieser gesamtstaatlichen Katastrophenlage richten wir für die dreitägige Übung in Wien im Innenministerium einen Stab mit 100 krisenkompetenten Köpfen ein“, sagte Übungsleiter Robert Stocker zur „Krone“ - das Gesetz sieht vor, dass das Innenministerium als Koordinator in solch einer Situation agiert.
„200.000 Messwerte pro Sekunde“
Der Schwerpunkt bei „Helios“ ist die Vernetzung auf Bundesebene. Es gilt dabei, die Informations-, Versorgungs- und Hilfeleistungen in ganz Österreich zu koordinieren. Auch das Herz der heimischen Stromversorgung, das Umspannwerk Wien-Südost von Austrian Power Grid (APG), ist involviert. „Bei uns laufen 200.000 Messwerte pro Sekunde ein“, berichtete APG-Sachgebietsleiter Kurt Misak.
Daten und Fakten
Für den Ernstfall sollten alle Österreicher einen „sicheren“ Haushalt haben, denn bei einem Blackout droht der Zusammenbruch von Kühlketten in Supermärkten bzw. Plünderungen. Folgende Vorräte sollen darum in einem Haushalt nicht fehlen:
Detaillierte Infos unter www.zivilschutzverband.at
Matthias Lassnig, Kronen Zeitung
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