Es ist wohl die abscheulichste Ermittlungsarbeit, die zu erbringen ist: die Jagd auf pädophile Sextäter im Internet. Denn um diese zu auszuforschen, müssen sich die Spezialfahnder im Bundeskriminalamt durch Unmengen an pornografischem Material wühlen. Allein im Vorjahr konnten so insgesamt 608 Personen - Verdächtige wie auch Opfer - identifiziert werden.
Hohes Maß an psychischer Belastbarkeit - die Grundvoraussetzung für einen Ermittler des Referats „Sexualstraftaten und Kinderpornographie“ im Bundeskriminalamt. Und die Topfahnder haben alle Hände voll zu tun. Allein 2018 konnten sie - unter anderem dank der Hilfe und den Hinweisen der US-Organisation „National Center for Missing and Exploited Children“ - insgesamt 608 Personen (darunter Opfer wie auch Verdächtige) in Österreich identifizieren. Insgesamt wurden 2018 genau 1161 kinderpornografische Straftaten angezeigt.
„Spezialreferat eingerichtet“
„Der Kampf gegen Kinderpornografie ist für uns ein Schwerpunkt“, erklärt Andreas Holzer vom heimischen Bundeskriminalamt: „Daher haben wir im vergangenen Dezember auch das Spezialreferat eingerichtet.“
Drei besonders schockierende Fälle, mit denen es die Ermittler zu tun hatten:
Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung
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