Rekordkälte
Wiener heizen jetzt doppelt so viel wie 2018!
Diese Kälte im Mai lässt in Wien keine Heizung kalt. Das spiegelt sich im hohen Wärmebedarf in der Hauptstadt. Die Wiener heizen derzeit doppelt so viel wie im Vorjahr, ein trauriger Start in die Badesaison: Zwei Wochen nach Öffnung der Wiener Freibäder ist der Saisonauftakt ins Wasser gefallen.
In den Wiener Bädern herrscht gähnende Leere. Zwei Wochen nach der Eröffnung der Saison bleiben die Besucher zu Hause, frieren und heizen. Und zwar sehr viel. Wien Energie erzeugte im Mai bisher 99 Prozent mehr Wärme als im Vorjahr, gab das Unternehmen bekannt. Während der Mai 2018 laut Meteorologen der wärmste Mai seit dem Jahr 1868 war, gibt es heuer das andere Extrem. So kalt war bisher kein Mai seit vierzig Jahren.
Kältester Mai seit 40 Jahren
Die Wiener Bäder hoffen jetzt auf den Wetterumschwung, damit der Saisonstart nach dem traurigen Auftakt nicht ganz ins Wasser fällt. Schwacher Trost im Wetterchaos: Die Strom- und Gaspreise werden ab Juni zwar schon wieder erhöht, doch die Wiener müssen laut Wien Energie dank milder Wintermonate keine höhere Heizrechnung erwarten.
Maida Dedagic, Kronen Zeitung
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