„Dieselben Protagonisten, derselbe Clankrieg – und dieser kennt keine Grenzen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass der Anschlag in Wien vor rund fünf Monaten mit der jüngsten Bluttat in Deutschland im Zusammenhang steht“, so ein heimischer Topfahnder zur „Krone“. Am Montag, gegen fünf Uhr Früh, eröffneten bislang unbekannte Täter in einem gemieteten Haus (ein Drogen-Bunker; Anm. der Redaktion) im östlichen Forst das Feuer auf vier Männer – zwei überlebten, zwei starben.
Bei einem von ihnen handelt es sich um den Montenegriner Darko M. – seines Zeichens ein seit Jahren amtsbekanntes Mitglied des Balkan-Clans Skaljari.
„Immer größeres Sicherheitsproblem“
Jene kriminelle Drogen-Organisation also, die hinter dem Anschlag im Herzen von Wien Ende Dezember mit einem Todesopfer stecken soll.
Vermutlich hat jetzt in Deutschland der lange Arm des Mafia-Gesetzes zugeschlagen. „Die Banden-Kriege in Europa werden zum immer größeren Sicherheitsproblem“, warnt der Fahnder.
Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung
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