Franck Ribery (35), Arjen Robben (36) und Rafinha (33) - gleich drei Bayern-Stars sagten vor dem Titel-Showdown am Samstag Servus! Besonders emotional verabschiedete sich aber gegen Hütters Eintracht Alaba-Kumpel Ribery. Die Krönung: Der Franzose traf nur elf Minuten nach seiner Einwechslung und sicherte sich am Ende sogar einen Mega-Rekord.
Ribery, Ribery, Ribery hallte es minutenlang durch die Arena. Nach 423 Einsätzen für die Bayern, acht Meistertiteln, fünf Pokalsiegen und dem Gewinn der Champions League ließen die Fans den Franzosen noch einmal hochleben. Auf der Videoleinwand werden die Highlights aus seiner Karriere gezeigt. Ein höchst emotionaler Moment - auch für den Franzosen! Ribery kämpft mit den Tränen, hält sich verlegen die Hände vor das Gesicht. David Alaba eilt zu Hilfe, tröstet seinen Kumpel, ehe dieser von Boss Uli Hoeneß ein Abschieds-Geschenk überreicht bekommt.
Trainer Niko Kovac beschenkte Ribery hingegen mit der Einwechslung in Minute 61 - und das blieb nicht ohne Folgen! Nur elf Minuten stand der Franzose auf dem Platz, da tanzte er sich auch schon durch Eintrachts Strafraum. Gleich drei Gegenspieler ließ Franck stehen, ehe er zum 4:1 einschob. Einfach traumhaft!
Kein Wunder, dass Franck nach seinem Abschied von Bayern München noch ein, zwei Jahre als Profi-Kicker dranhängen will. Danach kehre er „zu 100 Prozent“ wieder nach München zurück, betonte der Franzose bei einem Pressetermin am Dienstag. Nach zwölf Jahren endet nach dem DFB-Cupfinale am 25. Mai die Zeit des mittlerweile 36-Jährigen beim deutschen Fußball-Rekordmeister. Wo er dann weiterspielt, ließ Ribery offen.
„Es gibt ein paar Optionen, aber es ist noch ein bisschen früh“, sagte der Franzose, der 2007 von Marseille zu den Bayern gekommen war. Bei seinem Ex-Club Galatasaray Istanbul ist der Flügelspieler laut Berichten im Gespräch, auch Al Sadd in Katar will ihn locken.
Fest steht: Der insgesamt 29. Titel der Bayern war der neunte für Ribery - damit überflügelte der Publikumsliebling sogar die Bayern-Legenden Oliver Kahn, Mehmet Scholl, Philipp Lahm und Bastian Schweinsteiger! Ein Mega-Rekord. Denn damit ist Ribery auch deutscher Rekordmeister als Einzelspieler. „Das ist unglaublich und historisch“, jubelte Ribery.
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