„Meister! Märchen-Abschiede! Und ein Happy-End für Trainer Niko Kovac?“, fragt die deutsche Bild-Zeitung nach dem 5:1 gegen Hütters Eintracht. Die Freude von Bayern-Trainer Niko Kovac über seinen ersten Meistertitel litt spürbar unter dem offenkundigen Richtungsstreit im Klub. Der 47-Jährige geht dennoch davon aus, auch in der kommenden Saison Coach beim Rekordchampion zu sein. Aber sehen und hören Sie selbst oben im Video.
Uli Hoeneß vergoss Tränen der Rührung beim Abschied von Franck Ribery und Arjen Robben, ergötzte sich an den ausgelassenen Meistertollereien auf dem Rasen - doch ein Bekenntnis zu Niko Kovac ließ sich der mächtige Präsident trotz aller Glücksgefühle nicht entlocken. Auch die Sympathiebekundungen des Anhangs für den Trainer konnten Hoeneß nicht erweichen. „Es ist nicht der richtige Zeitpunkt, um darüber zu reden“, wiegelte er ab, obwohl ihn der Fanzuspruch für Kovac „sehr“ gefreut habe.
Der Kroate wurde von der Südkurve ausdauernd gefeiert, er ist erst der zweite Münchner nach „Kaiser“ Franz Beckenbauer, der als Spieler und Trainer die Schale holte. Doch die 5:1 (1:0)-Gala gegen Eintracht Frankfurt, die die siebte Meisterschaft in Folge und 29. insgesamt brachte, ja auch der hollywoodreife Abschied von „Robbery“ wurde überlagert von der Unruhe um Kovac.
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