Seit 15. Mai können Fans von „World of Warcraft“ wieder die fast 15 Jahre alte Ur-Variante des Online-Rollenspiels spielen - zunächst im Betatest, ab August sollen dann alle Spieler Gelegenheit haben, den MMO-Klassiker in ursprünglicher Form zu spielen. Erstaunlicherweise werden im Betatest massenhaft Fehler in der 15 Jahre alten „WoW“-Variante gemeldet - die laut den Entwicklern gar keine sind.
Als „World of Warcraft“ vor rund 15 Jahren an den Start ging, war in der MMO-Welt vieles anders. Der Weg zur damaligen Höchststufe 60 war ein steiniger, später eingeführte Hilfestellungen - etwa die Anzeige von Quests auf der Karte - gab es noch nicht. „WoW“-Urgesteine schätzten die größere Herausforderung, später eingestiegene „WoW“-Spieler erkennen das Spiel in der Ur-Variante aber kaum wieder.
Da verwundert es wenig, dass viele von ihnen Blizzard im derzeit laufenden Betatest zur Classic-Variante von „World of Warcraft“ vermeintliche Fehler melden. Doch Blizzard weist in einem Blog-Eintrag darauf hin, dass die wenigsten dieser vermeintlichen Bugs auch wirklich Fehler sind. Der „WoW“-Hersteller hat deshalb eigens eine Liste von angeblichen Bugs veröffentlicht, die keine sind.
Quest-Hilfen gab es im Ur-„WoW“ nicht
Darin wird etwa erklärt, dass es in der Ur-Version von „World of Warcraft“ noch üblich war, selbst nach den Orten und Figuren zu suchen, die Thema einer Aufgabe sind. Die fehlenden Hilfen sind demnach kein Bug, sondern so gewollt. Und auch andere Dinge, die von den Spielern angekreidet werden - größere Nahkampf-Reichweite für Tauren, eine geringere Respawn-Rate von Kreaturen, die fehlende Anzeige offener Quests auf der Minimap - sind keine Bugs, sondern waren vor 15 Jahren schlichtweg so.
Wobei die Ur-Version von „World of Warcraft“, für die es nun wieder Server geben soll, gar nicht die allererste von 2004 ist, sondern eine bereits etwas neuere von 2006, in der später nachgelieferte Dungeons wie Zul’Gurub enthalten sind. Die Betaphase dauert vorerst noch an, der finale Start des klassischen „World of Warcraft“ ist für 27. August geplant.
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