Namen gebilligt

Bier darf offiziell “Fucking Hell” heißen

Oberösterreich
30.03.2010 19:56
Das europäische Markenamt hat den Namen "Fucking Hell" für ein Bier gebilligt. Die Eintragung als Marke könne nicht dadurch vereitelt werden, dass der Name "in anderen Sprachen eine zweideutige Bedeutung" besitzen könne, teilte das in Spanien ansässige Amt am Dienstag mit. Die deutschen Antragssteller hatten unter anderem auf den Ort Fucking im Bezirk Braunau verwiesen. Ob der Gerstensaft in Zukunft auch dort gebraut wird, ist unklar.

Die mit der Eintragung beauftragte Marketing-Firma hatte den Namen, der auf Englisch einen vulgären Fluch wie "Verdammte Hölle" bedeuten würde, damit begründet, dass das Bier ja auch aus dem beschaulichen Fucking in Oberösterreich stammen könne. "Hell" beziehe sich auf die Farbe des Bieres. Das Bier soll im August oder September präsentiert werden.

Blasphemische und abfällige Namen verboten
Zunächst hatte das Amt die Marken-Eintragung noch zurückgewiesen. Zu den Regeln für die Eintragung gehört, dass die Namen nicht blasphemisch oder abfällig sein dürfen. Nach dem Widerspruch des Unternehmens lenkte es mit dem Verweis auf den echten Ortsnamen ein.

Fucking hatte schon zuvor Aufsehen mit seinem Namen erregt. Ortsschilder mussten einbetoniert werden, um sie gegen Diebstahl zu schützen. Nichtsdestoweniger lehnten die Einwohner 2004 in einem Referendum eine Namensänderung ab.

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