In Zeiten von Ibiza-Skandal und der Nachricht vom Tod Niki Laudas gibt es noch positive Meldungen! „Heute darf ich vor allem Danke sagen. Danke für die vielen guten Wünsche, die mich im Spital und schon vor meiner Krebsoperation erreicht haben“, erklärt Kardinal Christoph Schönborn in einer berührenden Stellungnahme.
Der Wiener Erzbischof blickt voller Zuversicht seiner Rückkehr zu Pfingsten entgegen: „So viele Menschen haben versprochen, mir die Daumen zu drücken, für gute Genesung zu beten. Allen kann ich nur von Herzen danken. Besonders danke ich dem großartigen Ärzteteam im Spital der Barmherzigen Brüder in Wien, den Krankenschwestern, dem ganzen Pflegepersonal.“
„Pfleger verdienen große Anerkennung“
Österreichs oberster Hirte ist beeindruckt von den jungen Leuten im Pflegeteam, die ganz bewusst diesen Beruf gewählt haben, aber auch den schon seit vielen Jahren in der Krankenpflege Tätigen. „Sie verdienen große Anerkennung. Die Pflegeberufe machen unser Land um vieles menschlicher. Dankbar bin ich für das österreichische Gesundheitssystem, das zu den besten der Welt gehört. Ein Blick in andere Länder kann helfen, dafür bewusster zu danken.“
„Dankbar spüre ich den Heilungsprozess“
Auf dem Weg der Genesung fühlt der Kardinal eine tiefe Demut. Er sagt: „Dankbar bin ich Gott für das Geschenk der Gesundheit, das ich in meinem bisherigen Leben meistens genießen durfte. Dankbar auch für die jetzige Krankheit. Sie hilft mir zum Nachdenken, zum Beten und zum Mitgefühl mit den Leidgeprüften. Dankbar spüre ich den Heilungsprozess nach der Operation, die natürlichen Heilkräfte im eigenen Leib.“
Florian Hitz, Kronen Zeitung
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