„Wenn wir den auferlegten Umbau bis 1. August nicht schaffen, ist unsere Hundevermittlung Geschichte“, sagt Heidi Wieshofer vom Vorstand des Vereins „Tierschutzhaus Thierberg“. Die vom Amtstierarzt verordneten Auflagen sehen vor, aus dem gemütlich eingerichteten Haus eine sterile Station zu machen.
Alles muss raus
„Die Bauernstube und sämtliche Holzmöbel müssen weg, auch Holztüren und Türstöcke“, so Wieshofer, die sich seit 30 Jahren im Tierschutz engagiert. Holz soll durch Kunststoff oder Metall ersetzt werden. „Eine kostspielige Sache, weil vor allem im Tiefgeschoß die Räume nicht hoch sind und nur maßgefertigte Einbauten möglich sind.“
„Sieht dann wie in einer Leichenhalle aus“
Die Küche wird nun in den Keller verlegt, das Büro in die Gartenhütte umgesiedelt. Sämtliche Wände müssen bis in 1,80 Meter Höhe ausgefliest werden. Wieshofer: „Es schaut dann aus wie in einer Leichenhalle.“ Ihre Kollegin Nina Danereder (27), die aus Tierliebe eigens aus Wilhering zu den Hunden ins Mühlviertel pendelt und ihren Vollzeitbüro-Job bei einer Versicherung reduziert hat, macht sich Sorgen: „Ich weiß nicht, ob wir das finanziell ohne Hilfe stemmen können. Wir wollen nur Gutes tun und bekommen solche Hürden in den Weg gelegt.“
Das Tierasyl Thierberg ersucht dringend um Spenden:
IBAN: AT0634 2770 0000 0508 64
BIC: RZ 00AT2L277
Jürgen Pachner, Kronen Zeitung
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