EU-Wahlen
Sozialdemokraten in den Niederlanden vorne
Die EU-Wahlen haben mit Wahlen in Großbritannien und den Niederlanden bereits am Donnerstag begonnen - und sie könnten Überraschungen bringen: Ergebnisse gibt es zwar erst am Sonntag, laut Nachwahlbefragungen liegen in den Niederlanden aber überraschend die Sozialdemokraten in Führung. Wie der Fernsehsender NOS am Donnerstagabend berichtete, gehen voraussichtlich fünf der 26 niederländischen Sitze im EU-Parlament an die PDvA des sozialdemokratischen Spitzenkandidaten Frans Timmermans.
Laut NOS liegen die Sozialdemokraten bei 18,4 Prozent der Stimmen. Gleichauf folgen demnach mit jeweils vier Sitzen die beiden Regierungsparteien, die VVD des liberalen Ministerpräsidenten Mark Rutte sowie die christlich-konservative CDA.
Thierry Baudet, die neue Zentralfigur der rechten Szene, und sein Forum für Demokratie (FvD) kommen nach der Prognose auf drei Sitze. Die offiziellen Ergebnisse werden erst am Sonntag nach Schließung der letzten Wahllokale in Europa bekannt gegeben.
Am Freitag begann die EU-Wahl auch in Irland, wo die Wahllokale bis 23 Uhr geöffnet sind. Nach dem Schließen der Wahllokale will RTÉ, die Rundfunkanstalt des Landes, erste Prognosen veröffentlichen. In Tschechien beginnt die Wahl um 14 Uhr und dauert bis Samstag.
In den meisten Ländern wird am Sonntag gewählt
Am Samstag wird in Lettland, Malta und der Slowakei gewählt. In Österreich findet die Europawahl wie in den meisten EU-Ländern am Sonntag statt. EU-weit sind 427 Millionen Bürger zur Wahl aufgerufen. Offizielle Ergebnisse dürfen erst nach Ende der viertägigen Wahl in allen Mitgliedstaaten am Sonntagabend veröffentlicht werden.
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